Frankenthal Jüdisches Leben nach 1945: Vortrag bei VHS

Die ausgebombte Innenstadt von Frankenthal nach 1945. Rechts oben im Bild die zerstörte Synagoge.
Die ausgebombte Innenstadt von Frankenthal nach 1945. Rechts oben im Bild die zerstörte Synagoge.

Jüdisches Leben in der Region dokumentiert ein Vortrag mit Fotos am Donnerstag, 16. März, 19 Uhr, im Bildungszentrum der Volkshochschule, Schlossergasse 10. Referent ist Herbert Baum vom Förderverein für jüdisches Gedenken. Baum erinnert daran, dass um 1900 in Frankenthal 371 Juden unter 16.899 Einwohnern lebten. Johanna Roth war laut Vortrag die einzige Jüdin, die in der Stadt den Krieg überlebte. Aus der Deportation in Frankreich seien Frieda Plaut und Josef Weil zurückgekommen. Alle drei wurden in den 1950er-Jahren auf dem neuen jüdischen Friedhof begraben. Die Jüdische Kultusvereinigung der Rheinpfalz verkaufte das Gelände der Synagoge in der Glockengasse im Oktober 1952 an die Stadt. Rund ein Jahr später wurde hier das Capitol-Kino eröffnet. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Anmeldung bei der VHS, Telefon 06233 349203, ist erwünscht. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.juden-in-frankenthal.de.

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