Frankenthal Impfzentrum: Stadt wartet auf Vorgaben des Landes

Offene Fragen sieht die Stadt unter anderem bei den Lagerbedingungen für einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus.
Offene Fragen sieht die Stadt unter anderem bei den Lagerbedingungen für einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus.

Ob in Frankenthal eins der 36 Impfzentren eingerichtet wird, die seitens der Landesregierung am Dienstag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie angekündigt worden waren, ist nach Angaben der Stadtverwaltung noch vollkommen offen. „Bislang liegen uns keinerlei Vorgaben oder weiterführende Informationen des Landes vor“, hieß es am Mittwoch dazu auf RHEINPFALZ-Anfrage aus dem Rathaus. Diese Informationen seien aber Grundvoraussetzung für weitere Planungen. „Soweit erforderlich, bringen wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten ein“, erklärte Lisa Randisi von der Pressestelle der Stadt. Es gelte aber abzuwarten, bis Details etwa zur Zuteilung des Impfstoffs und dafür benötigten Lagerbedingungen geklärt seien. Aus Sicht der Verwaltung sei es fraglich, ob Impfzentren in jedem Kreis und in jeder kreisfreien Stadt gebraucht würden oder ob man diese eher regional aufbauen sollte. Nachdem die Gesundheitsbehörden des Landes am Mittwoch zunächst keine neuen Infektionen für Frankenthal gemeldet hatten, ist seit dem Nachmittag klar: Es gab Übertragungsprobleme zwischen dem Ludwigshafener Gesundheits- und dem Landesuntersuchungsamt in Koblenz. In Frankenthal ist die Anzahl laborbestätigter Ansteckungen mit Sars-Cov-2 den korrigierten Angaben zufolge um 15 Fälle auf nun 266 gestiegen. Im Rhein-Pfalz-Kreis sind inklusive der 47 Neuinfektionen nun 883 Fälle nachgewiesen.

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