FRANKENTHAL IG BAU: Reinigungskräften genügend Masken zur Verfügung stellen

Am besten wären Reinigungskräfte mit FFP2-Masken geschützt, sagt die IG BAU.
Am besten wären Reinigungskräfte mit FFP2-Masken geschützt, sagt die IG BAU.

Nach Einschätzung der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) stehen einem Großteil der Reinigungskräfte in Frankenthal nicht genügend kostenlose Atemschutzmasken zur Verfügung. „Es kann nicht sein, dass ausgerechnet die Menschen, bei denen das Einkommen kaum für Miete und Lebensunterhalt reicht, auf den Kosten der beruflich genutzten Masken sitzen bleiben“, erklärt dazu der Bezirksvorsitzende für Rheinhessen-Vorderpfalz, Rüdiger Wunderlich.

Die Gewerkschaft ruft die Reinigungsfirmen dazu auf, umgehend für ausreichend Atemschutzmasken zu sorgen, am besten nach dem FFP2-Standard. Betroffene berichteten, dass sie allenfalls einfache OP-Masken bekämen und diese dann mehrere Tage verwenden sollten. Dieser Missstand müsse dringend behoben werden. Nach Ansicht der Gewerkschaft muss für das Tragen der Atemschutzmaske zudem ein Erschwerniszuschlag gezahlt werden. Laut Arbeitsagentur gebe es in Frankenthal rund 220 Beschäftigte in der Gebäudereinigungsbranche.

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