Frankenthal Hoffmann und die magische 13

Frankenthal. „Die drei Punkte sind für uns wichtiger.“ Das sagt Trainer Tobias Hoffmann vor dem Derby in der Fußball-A-Klasse seines VfR Frankenthal II gegen den TuS Dirmstein. Anstoß ist morgen um 13.30 Uhr im Ostparkstadion. Während der VfR als 13. noch um den Klassenerhalt kämpft, haben die Aufstiegshoffnungen der Dirmsteiner (5.) durch das 0:3 am Ostermontag gegen Arminia Ludwigshafen II einen Dämpfer bekommen.

Tobias Hoffmann legt seine ganze Konzentration darauf, mit dem Aufsteiger den aktuellen und definitiv rettenden 13. Platz zu verteidigen. Um das zu schaffen, müssen weitere Punkte her. Der VfR-Coach glaubt auch, dass sein Team gegen Dirmstein etwas holen kann. „Um das zu schaffen, wollen wir tief stehen und vorne auch unsere Chancen suchen.“ Hoffmann schätzt Dirmstein mit Blick auf die Einzelspieler als stärker ein: „Daher müssen wir alle komplett und konstant über die 90 Minuten unsere Leistung bringen.“ Etwas Sorgen bereitet im VfR-Lager die Personalsituation: Aufgrund von Sperren, Verletzungen oder wegen des Berufs fehlen laut Hoffmann etliche Spieler. Klar sei mittlerweile auch, „dass wir aus dem Landesliga-Team keine Verstärkung bekommen“. Darauf habe man sich vereinsintern festgelegt. Hoffmann dazu: „Ich hätte mir das schon anders gewünscht. Ein, zwei Spieler hätten uns gut getan, aber jetzt versuchen wir, mit unseren Mitteln klar zu kommen. Das hat bisher ja auch gut funktioniert.“ Dirmsteins Trainer Kai Schäfer wiederum hat die Aufstiegshoffnungen trotz des Dämpfers vom Ostermontag noch nicht aufgegeben: „So lange rechnerisch noch alles möglich ist, haben wir das im Hinterkopf.“ Der TuS habe sich die Niederlage gegen Arminia auch primär selbst zuzuschreiben. Die Spieler wüssten, was schief gelaufen sei („Wir hatten die Punkte quasi schon vorher in der Tasche“) und wollten es nun besser machen. Schäfer glaubt daher an eine Reaktion seiner Elf und dass sie „zur vollen Leistung zurückkehrt. Wir spielen auf alle Fälle auf Sieg.“ Zuversicht gibt Schäfer zudem, dass er wohl mit dem kompletten Kader antreten kann. Den Gegner, bei dem er früher auch als Jugendtrainer tätig war, nimmt Kai Schäfer gelassen: „Wir haben vor dem VfR Respekt, wie vor jedem anderen Gegner auch.“ (ax)

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