Frankenthal Hallenhockey: TG-Damen beenden Saison ohne Sieg

«HANAU.» Es bleibt am Ende bei zwei Punkten. Die ersten Damen der TG Frankenthal schließen die Runde in der Ersten Hallenhockey-Regionalliga Süd auf dem letzten Tabellenplatz ab. Am Samstag verloren sie ihr letztes Saisonspiel beim 1. Hanauer THC nach einer starken ersten Halbzeit (4:1) noch 4:5.

Die Turngemeinde, die längst als Absteiger festgestanden hatte, wollte am letzten Spieltag wenigstens noch den ersten Saisonsieg einfahren. Und danach hatte es auch eine Halbzeit lang ausgesehen. TG-Trainer Fridolin Lüschen hatte in der jüngsten Partie gegen den TuS Obermenzing (5:6) Fortschritte bei seinem Team ausgemacht. Vor zwei Wochen hatten die Frankenthalerinnen nach 1:4-Rückstand zur Pause eine starke Aufholjagd hingelegt. Gegen Hanau waren sie laut Lüschen vom Startpfiff weg präsent: „Wir sind gut in die Ecken gekommen, haben gut vors Tor gespielt. Wir hatten eine gute Quote bei den Strafecken und sind auch endlich mal in Führung gegangen.“ Francesca Delarber brachte die Gäste nach Kurzer Ecke früh in Front (3.). Hanau gelang zwar per Siebenmeter der Ausgleich (13.), doch TG-Stürmerin Kim Lauer stellte postwendend den alten Abstand wieder her. Lea Schopper sorgte für das 3:1 aus Sicht der Gäste (15.), ehe Nina Büffor nach einer Strafecke auf 4:1 erhöhte (20.). „Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, genau so, wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagte Lüschen. Nach dem Seitenwechsel sei die Partie jedoch gekippt. Hanau riskierte was, nahm früh die Torhüterin zugunsten einer weiteren Feldspielerin heraus und setzte die Gäste unter Druck. In der 45. Minute gelang der Anschlusstreffer. Die TG-Damen wurden zunehmend unsicherer, und der THC holte Tor um Tor auf. In der 56. Spielminute verwandelten die Gastgeberinnen einen Siebenmeter zum 4:4. Kurz vor Schluss nutzte Hanau eine Strafecke noch zum 5:4-Siegtreffer. „Ich bin sehr enttäuscht“, meinte Lüschen. „Wir haben lange alles richtig gemacht und haben dann in der zweiten Halbzeit alles verspielt.“

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