Frankenthal Gedenken an NS-Opfer bei Stadtführung

Werner Schäfer (links), hier bei einer anderen Führung, informiert über das Schicksal von Nazi-Opfern in Frankenthal.
Werner Schäfer (links), hier bei einer anderen Führung, informiert über das Schicksal von Nazi-Opfern in Frankenthal.

Der Förderverein für jüdisches Gedenken in Frankenthal beteiligt sich an den Gedenkveranstaltungen zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Der Verein bietet eine Stadtführung durch Frankenthal an auf den Spuren der NS-Opfer.

Der 27. Januar war der Tag, an dem die Rote Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreiten. Dieses Datum wird mittlerweile als „Tag des Gedenkens an die Opfer des Faschismus“ begangen. Bundespräsident Roman Herzog (CDU) hat ihn 1996 eingeführt und den Deutschen mit auf den Weg gegeben: .„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“

Der Förderverein für jüdisches Gedenken in Frankenthal bietet am Donnerstag, 27. Januar, ab 15.30 Uhr, eine Stadtführung an. Werner Schäfer informiert am Beispiel einzelner Opfergruppen und Personen an verschiedenen Stationen, welches Leid diese Menschen auch in Frankenthal unter der Nazi-Herrschaft erleben mussten. Juden, Homosexuelle, Sinti und Roma, aus politisch und religiösen Gründen Verfolgte, Kriegsgefangene sowie Zwangsarbeiter, Kranke und Behinderte wurden von den Nationalsozialisten als unwertes Leben herabgewürdigt, verschleppt und ermordet. Treffpunkt für den Stadtrundgang ist am Speyerer Tor. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail ist erwünscht. Der Impfstatus muss dem einer Kulturveranstaltung entsprechen und wird kontrolliert, wie die Veranstalter weiter mitteilen.

Noch Fragen?

Anmeldung per E-Mail unter herbaum@t-online.de. Weitere Informationen sind im Netz unter www.juden-in-frankenthal.de erhältlich.

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