Frankenthal Furioser Auftakt und kleines Tief

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FRANKENTHAL. Mit 28 Punkten und Platz sieben nach 18 Spielen ist der CSV Frankenthal in der Fußball-A-Klasse zumindest schon einmal Primus unter den drei Aufsteigern der Saison. Trainer Martin Wohlschlegel zeigt sich aber auch so zufrieden mit dem Erreichten. Mit der einen oder anderen unglücklichen Niederlage hat er jedoch noch keinen Frieden geschlossen hat.

Furios war der Auftakt des Aufsteigers in die Runde: 0:2 lag das Team zur Pause bei Arminia Ludwigshafen II zurück und drehte die Partie nach dem Wechsel noch zu einem 3:2-Sieg. Dieser Auftakt gab Selbstvertrauen und sorgte für den nötigen Anfangsschwung. Drei weitere Begegnungen gewann der CSV, sorgte so gleich einmal für Aufsehen in der Klasse, der der CSV überhaupt zum ersten Mal angehört. Ein kleiner Knacks folgte in der Partie gegen den Mitaufsteiger TSV Eppstein. Dennis Weinberger verletzte sich zu Beginn des zweiten Durchgangs schwer. Der Notarzt musste kommen, trotzdem spielte der CSV die Partie zu Ende. Die Eppsteiner gewannen durch zwei Treffer in der Nachspielzeit mit 4:2. „Das war doppelt bitter für uns, da wir zu diesem Zeitpunkt auf dieser Position keinen adäquaten Ersatz aufbieten konnten“, erinnert sich Trainer Martin Wohlschlegel. Es kamen weniger glückliche Spiele, wozu Wohlschlegel insbesondere die 0:2-Niederlage in Friesenheim zählt, über deren Zustandekommen er sich heute noch ärgert. Zu den eher vermeidbaren Niederlagen zählt Wohlschlegel ebenso das 0:1 auf eigenem Platz gegen die DJK Eppstein. Doch der CSV überstand die vielleicht für einen Aufsteiger durchaus normale Formschwankung und zog sich selbst am Ende des Jahres wieder aus dem kleinen Zwischentief durch Siege gegen Obersülzen und Schauernheim heraus. Neben dem Auftakt gab es ebenso weitere Glanzpunkte in den bisherigen Spielen. Eines davon war sicher der souveräne Auftritt beim Aufstiegsaspiranten SC Bobenheim-Roxheim, den der CSV mit 4:0 gewann. Der CSV steht damit im ersten Jahr seiner A-Klassenzugehörigkeit zur Winterpause hervorragend da. Wohlschlegel freut es, dass sich am Ende das Spielglück wieder einstellte. „Bälle, die zuvor an den Innenpfosten gegangen sind und wieder aus dem Tor heraussprangen, waren in der Endphase wieder im Netz.“ Könnte der CSV die Saison um Platz sieben herum beschließen, dann wäre das sicher ein Erfolg. Nach vorne wird es schwer sein, noch viel zu bewegen. Also gilt es, sich nach hinten abzusichern. Große Veränderungen im Kader gibt es nicht. Dominik Knorr kam vom VfR Frankenthal, trainierte schon einige Zeit beim CSV, wird nach der Winterpause spielberechtigt sein. „Wir haben keine großen Anstrengungen unternommen, um unseren Kader größer zu machen“, ist Wohlschlegel mit dem vorhandenen Stamm zufrieden. Mit Dennis Weber, Arthur Herdt und Dominik Knorr hat er jetzt aber drei Spieler in seinen Reihen, die schon Landesliga-Erfahrung sammelten. Dennis Weber ist zudem einer der stärksten Angreifer der Liga, steht mit aktuell 20 Treffern auf Platz vier der Torschützenliste. Zweitbester Schütze beim CSV ist mit fünf Toren Oliver Dämgen. Wohlschlegel möchte mit seiner Mannschaft in den verbleibenden Partien gerne noch die Spielgeschwindigkeit etwas erhöhen. „Es gibt immer etwas zu verbessern. Wenn wir zufrieden sind, dann gehen wir rückwärts“, sagt Wohlschlegel. Der CSV hat bereits wieder die ersten Trainingseinheiten hinter sich. Der Aufsteiger startet als eine der ersten Mannschaften mit dem Nachholspiel am Mittwoch, 1. März, gegen den VfR Grünstadt II in die Restrunde. Zum regulären Auftakt in die verbleibenden Partien (5. März) geht es zum Tabellenfünften TSG Eisenberg. Testspiele —12. Februar, 16 Uhr: CSV Frankenthal – SV Maudach —18. Februar, 14.30 Uhr: FG 08 Mutterstadt – CSV Frankenthal.

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