Frankenthal Flomersheim: Rückhaltebecken im Juni geflutet
Nach den starken Regenfällen im Juni sei das Becken eingestaut gewesen, erklärte Hans Peter Theiß, Geschäftsführer des Gewässerzweckverbandes Isenach-Eckbach. Eine Möglichkeit, auf das Fluten Einfluss zu nehmen, gebe es nicht. „Es handelt sich um einen ungesteuerten Betrieb.“ Der Wasserspiegel könne wegen des Schilfbewuchses nur schwer eingesehen werden. Auch sei die Rückstaufläche kleiner als sie wirke. Das wasserwirtschaftliche Gesamtkonzept werde fortgeschrieben, kündigte Theiß an.
Keine Projekte geplant
In Flomersheim sehe der Generalentwässerungsplan derzeit keine Projekte vor, erklärte Gerd Theuer, stellvertretender EWF-Abteilungsleiter, auf Anfrage von Kirsten Sielaff (SPD), die auch die Versiegelung von Gartenflächen thematisierte. Die Geschwindigkeit, mit der das Wasser versickere, werde verringert, führte Theuer aus. Das Versiegeln müsse vom Bebauungsplan gedeckt sein.
Renaturierung nur außerhalb
Könnte die Renaturierung der Isenach auf Flomersheimer Gemarkung ein erster Schritt zur Schwammstadt sein? Zu dieser Frage von Kirsten Sielaff merkte Friedrich Lösch vom Bereich Planen und Bauen an, dass das Schwammstadt-Prinzip vorsehe, Niederschlagswasser dort zurückzuhalten, wo es anfalle. Eine Renaturierung der Isenach sei nur außerhalb der Siedlung möglich. Eine solche Maßnahme habe keine Priorität. Für den Grunderwerb müsse zunächst eine Lösung gesucht werden.