Frankenthal Fast alle Ziele erreicht

«Frankenthal.» Fast nur zufriedene Gesichter gab es bei den Handballern der Region in den unteren Klassen. Kein Team musste absteigen. Lange Gesichter gab es – wenn überhaupt – bei A-Klassist HSG Eckbachtal II, der den Aufstieg in die Verbandsliga als Dritter verpasste. Vor der HSG landete auf Platz zwei die SG Lambsheim/Frankenthal – die positive Überraschung der Runde. Den A-Klasse-Damen der SG Lambsheim/Frankenthal II gelang mit dem vierten Rang in der Abschlusstabelle die beste Platzierung seit Jahren.

Herren, A-Klasse SG Lambsheim/Frankenthal (Zweiter, 36:8)

Ein Platz im oberen Mittelfeld war das Ziel der SG vor der Runde. Am Ende wurde es mit Rang zwei viel mehr. Trainer Thomas Trendler profitierte von einigen Rückkehrern. Vor allem vom Rückraum ging dadurch wieder mehr Gefahr aus. Hinzu kam, dass der Kader groß war und der Coach dadurch viele Alternativen hatte. Mit 683 Treffern war die SG das zweitbeste Team in der Offensive. 524 Gegentore waren der drittbeste Wert. HSG Eckbachtal II (Dritter, 31:13) Die „Zweite“ der Eckbachtaler musste in der Winterpause das selbst gesteckte Ziel Aufstieg nach unten korrigieren. Zu wechselhaft waren die Auftritte der Mannschaft von Coach Christian König. Als Dritter der Endabrechnung blieb man wenigstens oben mit dabei. Der Kader war zwar meist komplett, allerdings präsentierten sich die „Gekkos“ in einigen Spielen zu unkonzentriert. „Es ist das Leid einer zweiter Mannschaft. Da geben nicht immer alle die geforderten hundert Prozent. Und mit 90 Prozent Leistung kann man auch in der A-Klasse nicht alle Spiele gewinnen“, haderte Christian König. Positiv: Die HSG hatte mit 692 Toren den treffsichersten Angriff der Liga. SC Bobenheim-Roxheim (Elfter, 8:36 Punkte) Lange musste die Mannschaft um Spielertrainer Bastian Puppe um den Klassenerhalt zittern. Vier Erfolge standen 18 Niederlagen gegenüber. Am Ende reichte es doch noch, die Klasse aus eigenen Kräften zu sichern. Im entscheidenden Duell gegen den TV Edigheim II bewies die Puppe-Sieben beim 23:22-Erfolg gute Nerven. „Wir können nicht zufrieden sein mit unserer Leistung, der Klassenerhalt stand lange auf der Kippe“, meinte Bastian Puppe. Zugute muss man der Mannschaft halten, dass sie selten in Bestbesetzung antreten konnte. „Das Leid einer Mannschaft mit vielen Studenten“, sagte Puppe. Herren, B-Klasse HSG Eppstein/Maxdorf II Nach mehreren Jahren stellte die HSG Eppstein/Maxdorf wieder eine zweite Mannschaft. Hier sollten vor allem Spieler, die nicht regelmäßig in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen, Spielpraxis bekommen und A-Jugendliche aufgebaut werden. Das klappte nach Ansicht von Spielertrainer Marcel Müller recht gut. Die Verantwortlichen sahen das anders und entschieden sich dafür, die Mannschaft drei Spieltage vor Saisonende abzumelden. Dies geschah offenbar ohne Rücksprache mit Trainer und Team. Bis dahin belegte die HSG II einen Platz im Mittelfeld. Frauen, A-Klasse SC Bobenheim-Roxheim II (Dritter, 24:12) Das Reserveteam des Pfalzligisten überwinterte auf Rang drei und hielt diesen bis zum Schluss. Sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde gab es jeweils nur drei Niederlagen. Die Mannschaft profitierte vor allem von einigen erfahrenen Spielerinnen, die auch immer wieder die erste Mannschaft in der Pfalzliga unterstützten. SG Lambsheim/Frankenthal II (Vierter, 21:15) So gut war die Sieben von Trainer Markus Klein schon lange nicht mehr platziert. „Es ist zu erkennen, dass die Mannschaft kontinuierlich arbeitet. Auch die Jugendspielerinnen, die zum Einsatz kamen, haben ihren Anteil am Erfolg.“