Frankenthal Eppstein: Pfosten sollen Raser ausbremsen

Auf Höhe von Hausnummer 20 bis 22 sollen Pfosten verhindern, dass Fahrzeuge auf den Bürgersteig ausweichen.
Auf Höhe von Hausnummer 20 bis 22 sollen Pfosten verhindern, dass Fahrzeuge auf den Bürgersteig ausweichen.

Die mangelnde Verkehrsmoral von Autofahrern ist im Ortsbeirat Eppstein ein Dauerthema. In der Sitzung am Mittwochabend wurde einmal mehr darüber Klage geführt, dass im nördlichen Abschnitt der Dürkheimer Straße zu schnell gefahren und an der Verengung bei Gegenverkehr nicht selten auf den Gehweg ausgewichen werde.

Durch das Aufstellen von Pfosten in Höhe der Anwesen 20 bis 22 soll die Situation entschärft werden. Gleich zwei Varianten hatte Bürgermeister Bernd Knöppel (CDU) im Angebot: entweder drei Absperrpfosten im Abstand von elf Metern oder vier im Abstand von fünf Metern. Der Beirat für Menschen mit Behinderung habe die kürzeren Zwischenräume favorisiert. Dies entsprach auch der Mehrheitsmeinung im Ortsbeirat, sodass einer zügigen Umsetzung der Maßnahme nichts mehr im Weg steht.

Vorschläge für Keltenstraße

Noch Klärungsbedarf gibt es hingegen in der Keltenstraße, wo sich die Anwohner immer wieder beschwerten, dass in der als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesenen Sackgasse zu schnell gefahren werde. Ortsvorsteher Uwe Klodt (SPD) verwies auf Messungen dort, die dies bestätigt hätten. Meist seien es Fahrer von Paketdiensten, die sich nicht an die Schrittgeschwindigkeit hielten, hieß es aus den Reihen des Ortsbeirates.

Als Ergebnis eines Ortstermins präsentierte Bürgermeister Knöppel mehrere Vorschläge. Mit dem größten Aufwand verbunden wäre der Einbau einer Fahrbahnschwelle am Eingang zum Wendehammer. Nachteil dieser Lösung: Es könnte zu einer stärkeren Lärmbelästigung kommen. Denkbar sei auch, ein weiteres Schild „Verkehrsberuhigter Bereich“ aufzustellen, um eine optische Verengung zu erzielen, erklärte Knöppel. Ferner könnte ein Piktogramm auf die Straße gemalt und auf Tempo 7 hingewiesen werden. Vor einer finalen Entscheidung, was am zielführendsten ist, will Ortsvorsteher Klodt noch einmal das Gespräch mit den betroffenen Anwohnern suchen.

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