Frankenthal „Eine Ikone für Frankenthal“

Er ist Olympiasieger, Europameister, deutscher Meister und Europapokalgewinner: Hockey-Idol Peter Trump wird heute 65 Jahre alt. Funktionäre, Spieler und Trainer sowie der Sportring und ein alter Weggefährte gratulieren dem einstmals wohl besten Linksaußen der Welt.

„Er ist für Frankenthal eine Ikone“, sagt Fabian Rozwadowski, Trainer der ersten Herrenmannschaft der TG Frankenthal. „Er ist bei jedem Spiel von uns da. Man merkt, wie er den Sport verinnerlicht hat, wie er das Geschehen analysiert.“ Gesundheit wünscht er ihm. „Und dass er dem Verein noch lange erhalten bleibt“, sagt der Übungsleiter, der aktuell Trumps Neffen Christian in seiner Mannschaft trainiert. „Alles Gute und viel Gesundheit“ wünscht Timo Schmietenknop dem Jubilar. Der Kapitän der ersten Herrenmannschaft hofft, „dass er fit bleibt“. Mit Peter Trump verbindet Schmietenknop vor allem das Bild, wie das Geburtstagskind auf dem Marktplatz mit dem Europapokal zu sehen ist. „Das hat mich begeistert. Da kam zum ersten Mal bei mir der Wunsch durch, sowas auch mal zu erleben.“ Durch die regelmäßigen Besuche Trumps auf dem Jahnplatz sehe man sich regelmäßig. Und bei Gelegenheit gibt’s auch schon mal den einen oder anderen taktischen Tipp. „Ich wünsche ihm, dass er weiter gesund bleibt und dass er noch zu vielen Spielen der TG kommen kann“, sagt Nico Hahl. Der Abteilungsleiter Hockey bei der TG Frankenthal hat mit Trumps Sohn Andreas zusammengespielt. Sein Vater habe noch mit Peter Trump auf dem Feld gestanden. „Trump war zu seiner Zeit Aushängeschild für Frankenthal. Hockey in Frankenthal, das hat man gemeinhin mit Peter Trump und Heiner Dopp verknüpft. Er war und ist ein großes Zugpferd für die TG.“ „Ich wünsche ihm, dass sein Kniegelenk hält, dass er sich weiter gut bewegen kann“, sagt Heiner Dopp, ehemaliger Mannschaftskamerad von Trump, und lacht. „Peter Trump ist ein Typ, er hat Charakter. Das zeichnet ihn aus.“ Natürlich haben die beiden viel miteinander erlebt. Aber ein Moment ist dem 286-fachen Nationalspieler besonders in Erinnerung geblieben. „Wir waren vor sechs Jahren mit der alten Mannschaft, die den Europapokal gewonnen hat, in der Schweiz bei einem Turnier. Peter hat sich auch mal umgezogen. Als es dann nicht lief bei uns, hat er sich selbst eingewechselt und noch drei Tore geschossen.“ Er habe Trump auch persönlich viel zu verdanken. „Ich wäre ohne ihn nie so gut geworden.“ „Alles Gute, Gesundheit und dass er noch lange im Frankenthaler Sport tätig sein kann“, wünscht Norbert Stollberg, Vorsitzender des Frankenthaler Sportrings, der Trump in dessen aktiver Zeit noch spielen sah. Frankenthal, die TG und Hockey, das war Peter Trump. Stollberg erinnert sich noch an 1972, als die Olympiasieger von München am Frankenthaler Bahnhof mit Cabrios abgeholt wurden. Und an Peter Trump als Ehrengast der Sportshow. „Da haben wir mal eine Rakete gebastelt, aus der er gestiegen ist. Die Feuerwerkskörper haben dermaßen geraucht, dass der Alarm losgegangen und die Feuerwehr gekommen ist.“ Die Ehrung durch Benennung einer Halle sei etwas Besonderes. „Aber Trump ist der Frankenthaler Vorzeigesportler.“ „Natürlich wünsche ich ihm gesundheitlich alles Gute, und dass er der TG mit seinem Wissen noch lange erhalten bleibt“, sagt Andreas Behm, Sportdirektor der TG. „Wir haben uns durch seinen Neffen Christian kennengelernt und ein sehr gutes Verhältnis.“ Seine zahlreichen Erfolge haben dem Hockeysport geholfen. „Er ist das Aushängeschild für Frankenthal.“

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