Frankenthal Diskussion: Warum engagieren sich wenige Frauen in Kommunalpolitik?

44 Stadträte, davon 15 Frauen: Auch in Frankenthal sind Frauen in der Kommunalpolitik unterrepräsentiert.
44 Stadträte, davon 15 Frauen: Auch in Frankenthal sind Frauen in der Kommunalpolitik unterrepräsentiert.

Der Stadtrat in Frankenthal hat 44 Mitglieder, davon 15 Stadträtinnen, im Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises sind von 50 stimmberechtigten Mitgliedern 16 weiblich und im 60-köpfigen Kommunalparlament in Ludwigshafen sitzen 23 Lokalpolitikerinnen. Woran es liegt, dass der Frauenanteil in den kommunalen Gremien in Rheinland-Pfalz nur knapp ein Viertel beträgt, das will eine Veranstaltung am Donnerstag, 30. März, 17 Uhr, im Gespräch mit Politikern und Politikerinnen hinterfragen und nach Lösungen suchen. Auf dem Podium im Heinrich-Pesch-Haus (HPH) in Ludwigshafen sitzen dabei mit Manuel Baqué (CDU) und David Schwarzendahl (Linke) auch zwei Stadträte aus Frankenthal. Die Diskussionsrunde, die von der ehemaligen Wormser Ministerialrätin Katharina Maria Drach moderiert wird, ist Auftakt einer fünfteiligen Veranstaltungsreihe, mit der sich das HPH und die Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Pfalz-Kreises sowie der Städte Ludwigshafen und Frankenthal an Frauen in der Kommunalpolitik wenden. Die geplanten Workshops haben laut Ankündigung das Ziel, kommunalpolitisch engagierte Frauen zu informieren, sie in ihren Kompetenzen zu stärken, bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen und dabei gleichstellungspolitische Aspekte in den Blick zu nehmen. „Seit über 100 Jahren dürfen Frauen nicht nur wählen, sondern können sich auch zur Wahl stellen. Die Erfahrung zeigt: Geschlechtergerechtigkeit und Demokratie beeinflussen sich wechselseitig. Mit dieser Reihe möchten wir Frauen zu Engagement und Reflexion ermutigen und Vernetzung fördern“, so Ulrike Gentner, stellvertretende HPH-Direktorin. Anmeldung unter Telefon 0621 5999-162 oder per E-Mail an anmeldung@hph.kirche.org. Infos im Netz unter www.heinrich-pesch-haus.de.

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