Frankenthal Den Lauf fortsetzen

«Gerolsheim.» Die Kegler des DCU-Zweitligisten TuS Gerolsheim haben derzeit einen kleinen Lauf. Dabei haben sie gezeigt, dass sie auch auf fremden Bahnen gewinnen können. Das wollen sie am Samstag (11.30 Uhr) bei der SG 25 Viernheim/BF Hemsbach wiederholen.

Drei Siege in Serie stehen für die Gerolsheimer in der Statistik. Darunter der erste Auswärtssieg in der Runde beim TV Dreieichenhain sowie vor zwei Wochen der fulminante Bahnrekord beim Erfolg gegen die SG Kelsterbach. Da verwundert es nicht, dass TuS-Sportwart Jürgen Staab vor der Partie in Südhessen sagt: „Wir sind bereit, dorthin zu fahren und zwei Punkte zu holen.“ Der Optimismus fußt einerseits natürlich darauf, dass die TuS-Spieler allesamt gegen Kelsterbach im vierstelligen Bereich gekegelt haben. Zum anderen „haben wir in Hemsbach immer gut gespielt“, meint Jürgen Staab. 5750 Holz sollten es schon sein. Dann seien zwei weitere Punkte drin, orakelt der TuS-Sportwart. Zugute kommt den Gerolsheimern, dass auch in Hemsbach auf Kunststoffbahnen, ähnlich der eigenen Anlage, gespielt wird. „Wenn’s also schlecht läuft, sind die Bahnen keine Ausrede“, betont Staab. Die Chancen dazu, dass es gut laufe, seien nicht schlecht. Denn er schätze die SG, eines von zwei Teams, das in Hemsbach spielt, als nicht so stabil ein wie den KC Vorwärts Hemsbach. Hinzu komme, dass der TuS mit jeder Menge Selbstvertrauen nach den letzten Auftritten die Fahrt nach Südhessen angeht. Erst recht nach dem Bahnrekord. „Da haben wir eigentlich zu wenig gefeiert“, gesteht Jürgen Staab. Wohl auch in dem Wissen, dass da noch Luft nach oben war. Gleichwohl: „Es war ein super Ergebnis.“ Das war es beim ersten Auftritt in Hemsbach – beim KC Vorwärts – nicht. 5618:5794 verlor der TuS die Partie und war damit auch ein gutes Stück von der von Jürgen Staab angepeilten 5750-Kegel-Marke entfernt. Vor allem bei Tobias Bethge (903) und Routinier Uwe Köhler (878) lief es damals nicht rund. Auf der anderen Seite hatten die Hemsbacher nur einen Ausreißer nach unten. Morgen werden aller Voraussicht nach die sechs Kegler beim TuS Gerolsheim zum Einsatz kommen, die für den Bahnrekord gegen Kelsterbach verantwortlich zeichneten. Neben Jürgen Staab, der den ersten Auftritt in Hemsbach verletzt verpasste, stehen Kapitän André Maul, Christian Mattern, Marcel Emrath, Tobias Bethge und Martin Rinnert im Aufgebot. Tobias Bethge hat in dieser Runde bislang vor allem bei den Heimspielen geglänzt. Unterm Strich bescheinigt ihm Staab eine gute Debütsaison in der ersten Herrenmannschaft. Seinen Wert für das Team bewiesen hat auch Martin Rinnert. Der Routinier, der immer mal wieder mit Rückenbeschwerden zu kämpfen hat, war beim ersten Auswärtssieg in Dreieich mit 920 Holz zweitbester Gerolsheimer.

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