Frankenthal Busfahrerstreik: Gewerkschaft kritisiert Kommunen

Verdi hat seine Mitglieder im Tarifkonflikt wiederholt zu Streiks aufgerufen.
Verdi hat seine Mitglieder im Tarifkonflikt wiederholt zu Streiks aufgerufen.

Dass der Tarifkonflikt der privaten Busbetriebe in Rheinland-Pfalz, von dem auch Frankenthal betroffen sei, nach wie vor andauere, das hat nach Ansicht des DGB-Stadtverbandsvorsitzenden Rüdiger Stein auch politische Gründe. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) sei der einzige Verbund, der bisher nicht zugestimmt habe, Fördermittel des Landes, die bereits im vergangenen Jahr zugesagt worden seien, abzurufen. Dafür seien die politischen Vertreter, die Bürgermeister und Landräte, in den Gremien des Verkehrsverbunds verantwortlich. Sie wollten ihre eigenen Ziele bei der Landesregierung durchsetzen, meinte Stein bei einer Sitzung des DGB-Stadtverbands im IG-Metall-Haus. Die Gewerkschaft Verdi hatte Fahrer des privaten Busgewerbes in Rheinland-Pfalz zu Streiks aufgerufen. Diese würden fortgesetzt.

Die VRN GmbH hat auf RHEINPFALZ-Anfrage darüber informiert, dass der Sammelantrag fristgerecht bis 31. Oktober beim Ministerium eingereicht werde. Die Zustimmung der Kommunen werde im Umlaufverfahren eingeholt und laufe noch bis Freitag, so der VRN-Geschäftsführer Volkhard Malik auf Anfrage.

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