Fußball Bezirksliga: VfR Frankenthal empfängt VTG Queichhambach

Nick Zwetzich hofft auf einen Stammplatz.
Nick Zwetzich hofft auf einen Stammplatz.

Bezirksligist VfR Frankenthal empfängt am Sonntag (15.30 Uhr) im Ostparkstadion den Tabellenzweiten VTG Queichhambach. Gegen die Südpfälzer will ein Akteur der verletzungsgeplagten Mannschaft von Trainer Martin Wohlschlegel seinen Stammplatz verteidigen.

Martin Wohlschlegel ist derzeit nicht zu beneiden. Gleich drei Abwehrspieler aus seiner Viererkette fehlen dem Coach für die Partie gegen die VTG Queichhambach. Jason Tack, Tim Laubscher und Vincenzo Caschetto fallen verletzungsbedingt aus.

Der Übungsleiter hofft nun auf die Verteidiger Tom Hartmann und Konstantin Huber. „Beide haben es zuletzt schon gegen Knittelsheim gut gemacht, haben aber auch ein paar muskuläre Probleme“, berichtet Wohlschlegel. Sollten die Verteidiger nicht fit werden, könnte der Ersatz – zumindest zum Teil – aus der zweiten Mannschaft kommen.

Wird körperlicher gespielt

Wer auf jeden Fall seine Einsatzzeit erhält, ist Nick Zwetzich. Der 19-Jährige kam im Sommer aus der A-Jugend des VfR in die erste Mannschaft. Den Übergang von der Jugend zu den Aktiven scheint er geschafft zu haben, auch wenn der Anfang nicht ganz leicht war. „Es war anders als in der Jugend. Das Spiel ist viel körperlicher und es war schwierig, da reinzukommen“, gibt er zu.

Sein Trainer ist mit der Leistung des Abiturienten sehr zufrieden. „Er ist ein mannschaftsdienlicher, guter Fußballer“, lobt Wohlschlegel. In vier der fünf Begegnungen war Zwetzich auf dem Feld – in den letzten beiden Partien sogar von Beginn an. Zu 100 Prozent zufrieden scheint der 19-jährige Außenverteidiger dennoch nicht zu sein. „Ich war schon etwas enttäuscht, dass ich in einem Spiel nicht gespielt habe, aber das gehört dazu, wenn man im ersten Jahr in der ersten Mannschaft mitspielt“, weiß der Youngster.

Studium in Karlsruhe

Obwohl er gelernter Verteidiger ist, lässt ihn sein Coach auf Linksaußen agieren. „Ich bin sehr flexibel einsetzbar. Auch in der A-Jugend habe ich mal links hinten, rechts hinten und links oder rechts vorne gespielt“, berichtet der Fußballer. Am besten gefällt es dem künftigen Studenten in der Abwehr. „Links hinten ist wahrscheinlich besser für mich. Ich bin es gewohnt zu verteidigen und finde das einfacher“, sagt Zwetzich.

Vielleicht spielt er am Sonntag wieder in der Abwehr, denn genau dort herrscht ja Bedarf im Team von Wohlschlegel. Aber nicht nur wegen der zahlreichen Ausfälle, sondern auch, weil die Gäste aus der Südpfalz über den besten Angriff der Bezirksliga verfügen. 13 Treffer hat die VTG bereits erzielt. Weitere Tore wollen Zwetzich und Co. verhindern.

Klar ist, dass der ehemalige Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums alsbald ein Studium für Bauingenieurwesen beginnen in Karlsruhe wird. „Ob ich dorthin ziehen werde, ist noch nicht geklärt“, berichtet der Fußballer. Vielleicht sucht ja der KSC noch nach talentierten Spielern. Die müssen sich aber vorerst gedulden. Noch läuft er für Wohlschlegels VfR auf – dort vermutlich auf der linken Seite.

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