Frankenthal Beide SC-Teams im Keller

«MAINZ.» Der SC Rhein-Neckar hat am zweiten Spieltag der Squash-Regionalliga drei Punkte geholt. Das Team steckt trotzdem im Tabellenkeller fest. Der SC Rhein-Neckar II bleibt punktlos – und damit Schlusslicht.

Einen zu erwartenden Sieg gegen den SC Rhein-Neckar II, eine nicht unbedingt zu erwartende Niederlage gegen Aufsteiger SC Mainz – das war nicht das, was sich der SC Rhein-Neckar vom zweiten Spieltag erhofft hatte. Nach nur einem Zähler zum Saisonauftakt wollte das Team sechs Zähler sammeln und einen Sprung in der Tabelle nach vorne machen. Stattdessen ist der SC nun Siebter in der Zehner-Liga, in der zwei Teams absteigen. Hinter dem SC sind der SC II als Schlusslicht sowie Germersheim und Illtal, die allerdings erst halb so viele Partien wie der SC Rhein-Neckar absolviert haben. Steckt der SC Rhein-Neckar I, in der Vergangenheit in fast jeder Saison eines der Spitzenteams der Regionalliga, im Abstiegskampf? „Ein optimaler Start sieht anders aus“, meinte Kapitän Markus Herrmann. Aber auch in der vergangenen Saison hatte der SC einen schlechten Start und schob sich dann nach vorne. „Wir haben jetzt fünf Wochen Pause. Die werden wir zum Training nutzen.“ Zudem ärgert sich der Kapitän darüber, dass Worms II am Wochenende nicht angetreten ist und damit Koblenz und Idar-Oberstein jeweils drei Zähler geschenkt hat. „Wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen. Aber dass die Wormser nicht antreten, hat mich genervt.“ Sein Team setzte sich souverän gegen den SC II durch und sicherte sich drei Zähler. Nur Christophe Le Lan verlor gegen Max Steinebach. Gegen Mainz enttäuschten die Frankenthaler. Herrmann verlor erwartungsgemäß gegen den englischen Profi Mark Fuller. Dass auch Le Lan und Pascal Martin in drei Sätzen verlieren, war nicht zu erwarten gewesen. Nur Dirk Garst gewann. „Das war schon enttäuschend“, sagte Herrmann. Besser präsentierte sich der SC II im Duell mit dem SC Mainz und knöpfte dem Gastgeber im Duell der Aufsteiger beinahe Punkte ab. Mario Schmidt und Max Steinebach hatten die Chance, ihre Partien zu gewinnen, verloren aber jeweils nach fünf Sätzen. Nur Tilmann Specht gewann. Die Ausgangslage im Kampf um den Klassenverbleib ist nun alles andere als rosig. „Sie müssen versuchen, bis zum Ende der Hinserie noch den einen oder anderen Punkt zu holen“, sagte Herrmann. Das gilt allerdings für beide SC-Mannschaften.

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