Frankenthal Baumspenden: Stadt schlägt künftig Standorte vor

Zwischen 1340 und 1840 Euro – Tendenz steigend – kostet es für die Stadt nach eigener Darstellung, einen neuen Baum zu pflanzen.
Zwischen 1340 und 1840 Euro – Tendenz steigend – kostet es für die Stadt nach eigener Darstellung, einen neuen Baum zu pflanzen. Bürger können dafür einen Beitrag spenden.

Um den Verwaltungsaufwand und die Kommunikation mit Spendern „mit zum Teil sehr individuellen Wünschen“ zu minimieren, wird die Baumspende neu organisiert. Für die Pflanzung eines Baumes einschließlich der Vorbereitungen und Pflege sei ein Betrag von mindestens 1500 Euro erforderlich, informiert die Verwaltung. Jedes Jahr sollen zehn Standorte für durch Bürger finanzierte Neupflanzungen festgelegt werden, die dann einem Spender zugeordnet werden könnten. Kleinere Beträge, die Vereine oder Privatleute geben, würden auf einem Konto gesammelt, bis 1500 Euro eingegangen sind. Gepflanzt wird im Winterhalbjahr. Das System sei auch insofern wirtschaftlich, dass bei mehreren Anpflanzungen in einem Gebiet auch die spätere Bewässerung in den ersten fünf Jahren in einem Gang erledigt werden könne. Der Planungs- und Umweltausschuss hat dem Vorgehen zugestimmt.

Zum Vergleich: In Ludwigshafen, wo die Frankenthaler CDU-Fraktionsvorsitzende Gabriele Bindert als Bereichsleiterin für Grünflächen und Friedhöfe verantwortlich für die Anpflanzung der Bäume ist, dürfen Spender sich bei der von einem Verein initiierten Aktion „Bürger spenden Bäume“ ab einem Betrag von 250 Euro auf dem Baumspenderplan einen Standort für „ihren“ Baum aussuchen.

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