Frankenthal Aufholjagd belohnt

«Ludwigshafen.» Die SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal hat das Derby in der Basketball-Bezirksliga bei den Skyflyers Ludwigshafen am Wochenende mit 71:65 (26:33) gewonnen. Damit hat die SG Platz drei in der Tabelle gefestigt.

Die SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal war der letzte mögliche Stolperstein für die Skyflyers auf dem Weg zum Titel und zum damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga. Nachbarschaftshilfe im Aufstiegsrennen, das hatte SG-Coach Haluk Yumurtaci vor der Partie betont, werde es nicht geben: „Wir schenken ihnen sicherlich nicht den Sieg und den Meistertitel, nur weil wir selbst nicht mehr Erster werden können.“ Und so kam es dann auch. Denn Maxdorf/Frankenthal hat sich in punkto Aufstiegshoffnungen für die Skyflyers womöglich als Spielverderber entpuppt. Die Spielgemeinschaft selbst hat bei zwei Niederlagen mehr auf dem Konto nur noch sehr theoretische Aufstiegschancen, hat durch den Erfolg aber den dritten Tabellenplatz gefestigt. „Wenn wir die beiden noch ausstehenden Spiele gewinnen, bleiben wir Tabellendritter. Damit wären wir zufrieden“, sagt Haluk Yumurtaci. Der Übungsleiter ist stolz darauf, dass seine Mannschaft in der Rückrunde die beiden Spitzenteams Germersheim und Ludwigshafen geschlagen hat, weiß aber auch: „Hätten wir nicht so einen schlechten Saisonstart mit drei Niederlagen in Serie gehabt und nicht unnötigerweise in Neustadt und Mehlingen verloren, würden wir jetzt wohl an der Tabellenspitze stehen.“ Der Coach ist trotzdem zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft, die im Laufe der Saison zu einer Einheit geworden ist. Der Sieg in Ludwigshafen gelang immerhin ohne die drei großgewachsenen Akteure Idriss Lebrun Kamga Nguifo (beruflich verhindert) sowie Alexander Nap und Serge Alain Niameogo (beide verletzt). Die Skyflyers dominierten das erste Viertel – auch weil Maxdorf/Frankenthal viele einfache Würfe nicht traf. „Wir hatten einfach nicht den richtigen Touch“, befand Yumurtaci, der mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft in der ersten Hälfte, als der SG magere 26 Pünktchen gelangen, haderte. Die restlichen drei Durchgänge entschieden die Gäste dann allerdings alle für sich. Ausschlaggebend für den Erfolg war vor allem die Aufholjagd im dritten Viertel mit 25 Punkten, als der Spielgemeinschaft unter anderem fünf erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe gelangen – und damit auch die erste Führung in der Partie (46:45/26.). „Da haben wir dann guten und schönen Basketball gezeigt“, lobte Yumurtaci. Im letzten Abschnitt führte die SG Maxdorf/Frankenthal durchgehend. In den letzten zwei Minuten verkürzten die Skyflyers den Rückstand bis auf vier Zähler. Drehen konnten die Gastgeber die Partie aber nicht mehr. So spielten Sie SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal: Ljuca (21 Punkte), Yumurtaci (15), Herrmann (10), Jäger (9), Yenal (6), Holzwarth, Lubos (je 4), Rupp (2), Islekyay, Vormbrock, Beser.

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