STICHWORT Arbeiterwohlfahrt

Die Arbeiterwohlfahrt in Frankenthal wurde nach eigenen Angaben im Frühjahr 1921 auf Initiative von Elise Merz gegründet. Der Name der SPD-nahen Organisation verweist auf das ursprüngliche Ziel: insbesondere der Arbeiterschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme zu helfen. Während der NS-Zeit verboten, wurde die Awo nach dem Krieg wieder aktiv, richtete in der Lindenstraße zunächst ein Wohnheim für junge Flüchtlinge ein und weitete ihre Aktivitäten dann schrittweise aus. Aus einer „Kaffeerunde“ für Senioren entstand 1992 eine Tagespflegeeinrichtung, die seit 1997 in der Nürnberger Straße arbeitet. 1985 nahm der Mobile Soziale Dienst als Vorläufer des 1995 geschaffenen ambulanten Pflegedienstes die Arbeit auf. Das 1996 gegründete Ambulante Hilfezentrum von Awo und Pflegedienst Lebensbaum wurde über die angegliederte Beratungs- und Koordinierungsstelle zum Vorläufer des heute bestehenden Pflegestützpunkts Schmiedgasse, bei dem die Awo Kooperationspartner von Bund, Land, Krankenkassen und Stadt ist.

Neben dem heutigen Awo-Stadtkreisverband hat sich 1951 und nach einer Pause 1983 wieder ein Ortsverein für Flomersheim (heute Eppstein-Flomersheim) formiert und 1996 ein Ortsverein für Frankenthal-Mitte; dieser ist auch Träger des Awo-Betreuungsvereins.

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