Frankenthal AfD-Stadträtin zeigt Hitlergruß: Landesverband berät über Parteiordnungsmaßnahmen

Jeder Vergleich des demokratischen Rechtsstaats mit dem Nationalsozialismus verbiete sich, betont der AfD-Landesvorsitzende Mich
Jeder Vergleich des demokratischen Rechtsstaats mit dem Nationalsozialismus verbiete sich, betont der AfD-Landesvorsitzende Michael Frisch.

Der AfD-Landesverband will bei seiner nächsten Sitzung im Januar über mögliche Parteiordnungsmaßnahmen gegen die Frankenthaler Stadträtin Miroslawa Wagner beraten. Das teilt der Vorsitzende Michael Frisch auf Anfrage mit. Man missbillige das Verhalten von Wagner, die am Montagabend gegenüber zwei Polizisten den rechten Arm gehoben und „Heil Hitler“ gerufen hatte, ausdrücklich. Nach Auskunft Wagners habe es sich bei dem von ihr gezeigten Hitlergruß nicht um eine wie auch immer geartete Zustimmung zu NS-Gedankengut, sondern um eine stark überspitzte und provokativ formulierte Kritik an den aus ihrer Sicht überzogenen Maßnahmen der Polizei gegenüber den sogenannten „Corona-Spaziergängern“ gehandelt. „Bei aller berechtigten Kritik am staatlichen Vorgehen in der Corona-Pandemie verbietet sich jeder Vergleich unseres demokratischen Rechtsstaates mit dem Nationalsozialismus“, betont Frisch.

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