Frankenthal AfD-Kreisverband: Hartmut Trapp legt Vorsitz nieder

Interne Unstimmigkeiten nennt Hartmut Trapp als Grund für seinen Rücktritt als AfD-Kreisvorsitzender.
Interne Unstimmigkeiten nennt Hartmut Trapp als Grund für seinen Rücktritt als AfD-Kreisvorsitzender.

Der Vorsitzende des AfD-Kreisverbands Frankenthal, Hartmut Trapp, hat am Sonntag sein Amt niedergelegt. Darüber informiert Trapp auf RHEINPFALZ-Anfrage. Als Grund gibt er interne Unstimmigkeiten an. Wer seine Nachfolge antritt, sei offen. Laut Internetpräsenz des Kreisverbands ist der AfD-Stadtrat Reiner Wagner Trapps Stellvertreter. Für Aufruhr in der Partei hatte vergangene Woche ein Vorfall am Rande der als Spaziergang deklarierten Corona-Proteste gesorgt. AfD-Stadträtin Miroslawa Wagner hatte gegenüber zwei Polizisten den Hitlergruß gezeigt. Alle Fraktionsvorsitzenden im Frankenthaler Stadtrat – auch Trapp für die AfD – hatten Wagners Verhalten scharf verurteilt und ihr einen Rücktritt nahegelegt. Der Landesverband der AfD hat angekündigt, im Januar über Parteiordnungsmaßnahmen gegen Wagner zu beraten. Ob er weiter AfD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat bleibt, ließ Trapp am Montag auf Nachfrage offen. Das hänge für ihn davon ab, „wie es in der Fraktion weitergeht“. Neben Miroslawa Wagner ist deren Ehemann Reiner Mitglied der dreiköpfigen Fraktion.

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