Frankenthal Absteiger unter sich

«GEROLSHEIM.» Zwei Mannschaften, die in der vergangenen Saison noch in der Ersten Kegel-Bundesliga auf die Bahnen gingen, stehen sich heute in Gerolsheim im letzten Saisonspiel des Jahres gegenüber. In der Zweiten DCU-Bundesliga Mitte empfängt der TuS Gerolsheim um 13 Uhr den KSC Frammersbach. „Das wird kein Zuckerschlecken“, ist TuS-Kapitän André Maul überzeugt.

Um auch im sechsten Heimspiel erfolgreich zu sein, werde man wohl wieder die Hürde von 6000 Kegeln nehmen müssen, meint Maul. Bisher hat das in dieser Saison immer geklappt. Alle fünf bisherigen Auftritte zu Hause haben die Gerolsheimer für sich entschieden. Inwieweit der Tabellensechste Frammersbach in der Lage sei, da mitzugehen und ein Ergebnis über 6000 Holz zu erzielen, bleibe abzuwarten, so Maul. Immerhin: Sowohl Gerolsheim als auch die Gäste haben 10:10 Punkte auf dem Konto. Mit den Brüdern Felix und Steffen Imhof sowie René Appel habe Frammersbach Akteure im Team, die immer für hohe Ergebnisse gut seien, sagt Maul. Anders als die TuS-Herren hat der KSC seine Punkte aber nicht nur in den Heimspielen eingefahren. Zweimal waren sie bereits auch auswärts erfolgreich. Das Hinspiel konnten die Frammersbacher auf ihren eigenen Bahnen mit 5902:5785 Kegeln deutlich für sich entscheiden. Die Situation bei beiden Teams sei ähnlich, findet Maul. „Ich denke, dass beide Mannschaften derzeit ein wenig unter Wert dastehen.“ Vor der Saison seien sowohl die Gäste aus dem Spessart als auch Gerolsheim von der Konkurrenz zum Kreis der Titelfavoriten gezählt worden. Die TuS-Herren müssen die Mannschaft für die heutige Partie umbauen. Jürgen Staab ist nach seiner Verletzung noch nicht wieder fit, und auch Martin Rinnert benötigt laut Maul eine Spielpause. Dafür rücken Uwe Köhler und Dieter Staab in die Mannschaft. Letzterer habe in der vergangenen Woche im zweiten Team sehr stark gespielt und sei nah an seine persönliche Bestleistung herangekommen. Es sei bedauerlich, dass heute zwei Leistungsträger fehlen werden, sagt Maul. Somit treten die Gastgeber im Spitzenduo mit Christian Mattern und André Maul, im Mittelpaar mit Marcel Emrath und Tobias Bethge und im Schlusspaar mit Uwe Köhler und Dieter Staab an.

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