Frankenthal Wilde Vögel, schräge Gesellen

Diese Eule steckte in einem Kamin fest und wurde in der Auffangstation Bobenheim-Roxheim aufgepäppelt.
Diese Eule steckte in einem Kamin fest und wurde in der Auffangstation Bobenheim-Roxheim aufgepäppelt.
Aufgepäppelte Wildvögel

Es waren schon so Exoten wie das Nandu-Küken zu Gast in der Wildvogelauffangstation am Bobenheim-Roxheimer Nonnenhof. Der Laufvogel wurde in einem Wohngebiet entdeckt und zur Station gebracht. Seit der Gründung des Vereins vor fünf Jahren haben die Ehrenamtlichen schon allerhand Arten – vom Zaunkönig über Eulen bis zu Reihern und Halsbandsittichen – in den Volieren aufgepäppelt. Was der junge Verein alles erlebt hat und noch vorhat, davon erzählt der Vorsitzende Jörn Weiß bei der Sommertour der RHEINPFALZ, zu der er 20 Leser für Mittwoch, 27. Juni, auf das Gelände einlädt. Wer dann gerade als Patient gesund gepflegt wird, kann man vorab nicht sagen. Es bleibt eine Überraschung. Führung mit Weinverkostung Die Sommertour am Donnerstag, 5. Juli, führt nach Laumersheim ins Weingut Zelt. Schon wieder? Da war die RHEINPFALZ doch schon 2016! Nein, das war damals der Betrieb von Steffen Zelt, diesmal geht es um Mario Zelt, der den bäuerlichen Betrieb seines Vaters Ernst in ein Weingut verwandelt hat, das inzwischen viel Beachtung findet. Beim An- und Ausbau der Weine hält sich die Familie ans Konzept des nachhaltigen Weinbaus nach der „Fair & Green“-Zertifizierung. Der Betrieb folgt dem Klassifizierungssystem des Verbands Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (VDP) und stuft seine Erzeugnisse in die Kategorien Guts-, Orts- und Lagenweine ein. 15 Leserinnen und Leser haben die Möglichkeit, den Betrieb zu besichtigen. Rundgang durch Frankenthal Frankenthal aus neuen Blickwinkeln sehen, Hintergründe erfahren über die Geschichte markanter Bauwerke und Plätze: Das können Teilnehmer der Sommertour am Donnerstag, 12. Juli. Bernd Leidig, Vorsitzender des Altertumsvereins, begrüßt die Teilnehmer am späten Nachmittag zu einer Stadtführung unter dem Motto „Verschwundenes – Erhaltenes – Unbekanntes“. Zu den Stationen des Rundgangs gehören beispielsweise der Röntgenplatz, wo im 18. Jahrhundert eine Seidenfärberei arbeitete, der Metznerpark, wo die frühere Wollenzeugfabrik stand, die Zwölf-Apostel-Kirche, die nach schweren Kriegszerstörungen stilgerecht aufgebaut wurde, und Frankenthals frühere Verbindung zum Rhein: der ehemalige Kanalhafen. Uraufführung vor Domkulisse Zu den Ersten, die in diesem Jahr die Inszenierung der Wormser Nibelungen-Festspiele sehen, gehören zehn RHEINPFALZ-Leser. Wer ausgelost wird, darf am Dienstag, 17. Juli, mit zur Medienprobe vorm Dom. An diesem Abend wird das Stück „Siegfrieds Erben“ durchgespielt, damit Fotografen und Kamerateams Aufnahmen machen können. Erstmals ist mit Jürgen Prochnow ein richtiger Hollywood-Star zu sehen, außerdem bekannte Mimen wie Ursula Strauss, Bruno Cathomas und Jimi Blue Ochsenknecht. Regie führt der Schweizer Roger Vontobel. Feridun Zaimoglu und Günter Senkel haben in ihrem Stück die frühmittelalterliche Geschichte der Nibelungen fortgeschrieben. Vor dem Dom, wo einst Kriemhild und Brünhild den legendären Königinnenstreit ausgetragen haben, wird Hunnenkönig Etzel das Erbe seiner getöteten Frau einfordern. Ein Machtkampf beginnt, in dem die verschiedenen Kulturen aufeinandertreffen. Spezialisiert aufs Energiesparen In der ehemaligen Kofferfabrik in Lambsheim hat die Gesellschaft für alternative ingenieurtechnische Anwendungen, besser bekannt als Planungsbüro Gaia, seit 2013 ihr Domizil. Was das fast 50 Mitarbeiter zählende Unternehmen in dem historischen Anwesen in der Jahnstraße geschaffen hat, ist wirklich außergewöhnlich. Es wurde konsequent nach den Gesichtspunkten von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz modernisiert. Gaia projektiert und betreibt seit 18 Jahren Windenergieanlagen, es plant und baut Fotovoltaikanlagen sowie Schnellladesäulen für die Elektromobilität. Wer den Betrieb näher kennenlernen möchte, kann sich für die RHEINPFALZ-Sommertour am Donnerstag, 19. Juli, bewerben.

Beeindruckende Kulisse: der Wormser Dom bei den Nibelungen-Festspielen. RHEINPFALZ-Leser haben am 17. Juli die Chance, die Medie
Beeindruckende Kulisse: der Wormser Dom bei den Nibelungen-Festspielen. RHEINPFALZ-Leser haben am 17. Juli die Chance, die Medienprobe drei Tage vor der Premiere des aktuellen Stücks zu verfolgen. Mit dabei in diesem Jahr: Hollywood-Star Jürgen Prochnow.
Eine Station beim Stadtrundgang mit dem Altertumsverein: das Forthuberhaus von 1765 in der August-Bebel-Straße.
Eine Station beim Stadtrundgang mit dem Altertumsverein: das Forthuberhaus von 1765 in der August-Bebel-Straße.
Der Laumersheimer Mario Zelt setzt auf hohe Qualität und praktiziert in seinem Betrieb nachhaltigen Weinbau.
Der Laumersheimer Mario Zelt setzt auf hohe Qualität und praktiziert in seinem Betrieb nachhaltigen Weinbau.
Sind seit fast 20 Jahren im Geschäft mit der Nutzung erneuerbarer Energien: Torsten Szielasko (links) und Michael Wahl.
Sind seit fast 20 Jahren im Geschäft mit der Nutzung erneuerbarer Energien: Torsten Szielasko (links) und Michael Wahl.
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