Frankenthal TG-Herren holen Punkt

«LUDWIGSBURG.» In einem bis zur letzten Sekunde spannenden Spiel beim HC Ludwigsburg holten die ersten Herren der TG Frankenthal gestern einen Punkt. In der Schlussminute gelang TG-Spieler Timo Schmietenknop noch der Ausgleich zum 9:9 (4:4). In bislang zwei Partien in der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga haben die Frankenthaler zwei Zähler gesammelt.

Im Gegensatz zum 2:2 zum Auftakt zu Hause gegen den Rüsselsheimer RK, das dem Team wie eine Niederlage vorgekommen sei, fühle sich das 9:9 beim starken Erstliga-Absteiger Ludwigsburg fast wie ein Sieg an, sagte TG-Trainer Hans-Christian Damm kurz nach Spielende am Telefon. Mit dem Zähler war er letztlich zufrieden: „In Ludwigsburg werden sicher nicht viele Mannschaften punkten.“ Der Übungsleiter sprach von einem „sehr guten und fairen Spiel“ von beiden Teams. „Das war beste Werbung für den Hockeysport.“ Die Zuschauer in der Halle seien auf ihre Kosten gekommen. Ganz leicht sei es aber nicht gewesen, den Überblick zu behalten. In einer munteren Partie, in der laut Damm beide Teams auf Konter aus waren, ging es hin und her. Timo Schmietenknop brachte die Turngemeinde in Führung (5.), die Ludwigsburg vier Minuten später ausglich. Nach dem 2:1 der Gastgeber (10.) brachten Lauritz Fuchs (11.), Schmietenknop (13.) und Kapitän Johannes Gans (15.) die Frankenthaler mit 2:4 in Front. Es war die höchste Führung im Spiel. Doch die Gastgeber erzielten sogleich das 3:4 (16.), glichen nach einer Strafecke wieder aus (25.) und legten kurz nach dem Seitenwechsel – erneut nach einer Kurzen Ecke – das 5:4 nach. Schmietenknop (35.) und Marius Haber (36.) brachten die TG dann mit 5:6 in Front. Nach dem neuerlichen Ausgleich (41.) und dem 7:6 (45.) des HC erzielte Volker Schwindt für Frankenthal das 7:7 (50.). Es blieb spannend. Das 8:7 der Ludwigsburger in der 52. Minute glich Johannes Zurke aus (56.). Nachdem die Gastgeber in der Schlussminute zum 9:8 getroffen hatten, war Timo Schmietenknop zur Stelle und rettete Frankenthal den Punkt. Neun Tore belegen, dass die Chancenverwertung der TG aus dem Spiel heraus viel besser war als in der Auftaktpartie gegen Rüsselsheim. Neun Gegentore zeigten aber auch, dass Fehler gemacht wurden, betonte Damm. „Daran werden wir im Training arbeiten.“ Ein Manko bleibt die Ausbeute bei Strafecken. Vier bekamen die Frankenthaler zugesprochen, keine einzige davon führte zum Torerfolg. Auch hier heißt es für die TG-Herren: üben, üben, üben ...

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