Frankenthal Termin für Baustart noch offen

Im Mörscher Kolpingshaus probt unter anderem das Blasorchester (unser Bild). Wenn in der katholischen Kita gebaut wird, soll das
Im Mörscher Kolpingshaus probt unter anderem das Blasorchester (unser Bild). Wenn in der katholischen Kita gebaut wird, soll das Haus als Ausweichquartier genutzt werden.

Die geplante Erweiterung der katholischen Kindertagesstätte (Kita) Heilig Kreuz hat der Ortsbeirat Mörsch einstimmig begrüßt. Der Baubeginn steht noch nicht fest. Die Metallröhrenrutsche soll in Kürze entfernt, der Spielplatz am Nussbaum danach neu gestaltet werden, informierte Ortsvorsteher Adolf-José König (SPD).

Die Stadtverwaltung hat die Möglichkeiten für eine Erweiterung der katholischen Kita geprüft, der Ortsbeirat sieht ebenfalls die Notwendigkeit dafür. Die Räumlichkeiten seien derzeit beengt, durch die Erweiterung solle Raum für eine neue Gruppe geschaffen werden, heißt es in der schriftlich vorgelegten Information von Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) dazu. Die bisherige Grundfläche solle von 310 auf 520 Quadratmeter erweitert werden. Ein Gruppenraum, ein Bewegungsraum, ein Büro und neue Sanitäranlagen seien eingeplant. Die neuen Flächen dienten überwiegend dazu, „die zur Zeit vorhandene übergroße Gruppenstärke auf ein Normalmaß anzupassen. Es werden nur geringfügig mehr Kinder aufgenommen“, so der OB. Mehrere Beiratsmitglieder wollten wissen, wann Baubeginn sei und wo die Kinder in der Zwischenzeit untergebracht werden sollen. Diese Fragen konnte weder König noch Bürgermeister Bernd Knöppel (CDU) auf Anhieb beantworten. Nach der Sitzung bekam König nach eigener Aussage von Pfarrer Stefan Mühl die Auskunft, dass das Kolpingshaus in der Frühlingstraße als provisorische Unterkunft für die Kinder während der Bauzeit hergerichtet werden solle. Der Bauantrag sei noch nicht genehmigt, daher stehe der Starttermin noch nicht fest. Am südlichen Rand des Mörscher Friedhofs befindet sich eine etwa 90 Meter lange Sichtschutzhecke mit Thujen, die durch die sommerliche Trockenheit von Pilzen befallen wurde. Knöppel informierte, dass diese entfernt werden müssen. Anschließend würden vom Eigen- und Wirtschaftsbetrieb der Stadt Frankenthal (EWF) Liguster angepflanzt, damit der Sichtschutz schnell wieder hergestellt werde. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 4500 Euro. Zum CDU-Antrag, ein Hundeverbotsschild für den Friedhof aufzustellen, informierte Knöppel, das Hundeverbot gelte generell auf allen Frankenthaler Friedhöfen. Er werde jedoch in allen Vororten, falls notwendig, für eine entsprechende Ausschilderung sorgen lassen. Der Ausbau des Wirtschaftswegs Mörschweide wurde im Planungs- und Umweltausschuss beraten. Er wird rund 384.000 Euro kosten, dies ist laut Verwaltung bereits im Haushaltsplan 2019 eingeplant. Der Ortsbeirat stimmte dem Vorhaben, das sich auf 680 Meter zwischen der K3 im Norden (Petersauer Weg) und der Straße am Kanal im Süden bezieht, zu. Der Antrag auf Landesförderung muss noch im Februar gestellt werden; das Projekt solle danach umgesetzt werden, so die Verwaltung. Die Beleuchtung wurde in großen Teilen der Stadt auf energiesparende LED-Technik umgestellt, auch in Mörsch. Harry Hähnel (SPD) beantragte eine Überprüfung der Beleuchtung in Mörsch. Mehrere Bürger hätten sich beschwert, dass es jetzt zu dunkel sei, sagte er. An der Bushaltestelle, dem Weg zur Mörscher Au, in der Roxheimer Straße und Deichstraße sei es nicht hell genug. Eine Kontrolle sei für Ende Februar vorgesehen, sowohl durch die ausführende Firma wie die Stadtwerke, berichtete dazu Ortsvorsteher König. Die Metallröhrenrutsche auf dem Spielplatz Am Nussbaum/Akazienweg erregt seit Jahren die Gemüter der Anwohner, da sie von einigen Kindern als Steinwurfziel genutzt wird. Stefan Krantz (CDU) fragte, wann sie endlich abgebaut werde. Da die Statik des damit verbundenen Turms überprüft werden musste, sei der für den Herbst angepeilte Termin verschoben worden, erläuterte König. Jetzt sei vorgesehen, den Turm teilweise zu schließen, um Gefahren auszuschließen, und die Rutsche zu entfernen. Welches Spielgerät als Ersatz komme, stehe noch nicht fest.

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