Frankenthal Stadt-Nachrichten: Runder Tisch: Vortrag zum Thema Gewalt gegen Frauen

Um das Thema „Häusliche Männergewalt gegen Frauen“ geht es in einem Vortrag, den Oberstaatsanwältin Petra Zimmermann bei der Sitzung des Frankenthaler Runden Tisches am morgigen Dienstag hält. Der Runde Tisch tagt ab 13 Uhr im Sitzungszimmer 3 des Rathauses, Gäste sind willkommen. Wie die Verwaltung mitteilt, informiert Zimmermann über das neue Sexualstrafrecht, das im November 2016 in Kraft getreten ist. Nach der Gesetzesänderung macht sich nicht nur strafbar, wer Sex mit Gewalt oder Gewaltandrohung erzwingt. Es reicht aus, wenn sich der Täter über den erkennbaren Willen des Opfers hinwegsetzt. Die Oberstaatsanwältin erklärt, was sich genau verändert hat und was die Neuregelungen für die Praxis und die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt bedeuten. Weitere Themen in der Sitzung sind die gemeinsamen Empfehlungen der drei Regionalen Runden Tische der Städte Frankenthal und Ludwigshafen sowie des Rhein-Pfalz-Kreises zum Schutz geflüchteter Frauen und deren Kinder auf kommunaler Ebene. Im Anschluss an die Sitzung werden Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) und die Vertreter des Runden Tisches anlässlich des internationalen Tages „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ vor dem Rathaus die Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“ hissen. Eine betrunkene Frankenthalerin hat am Samstagnachmittag die Polizei im Ludwigshafener Stadtteil Edigheim und in Frankenthal beschäftigt. Die Frau verursachte zwei Unfälle und flüchtete jeweils. Zunächst wurde der Polizei gegen 16.40 Uhr am Rewe-Markt in Edigheim ein Unfall samt Unfallflucht gemeldet. Um 17.05 Uhr kam die zweite Unfallmeldung: Diesmal vom Hallenbad in Frankenthal. Das von den Zeugen gemeldete Kennzeichen und die Beschreibung der Fahrerin waren identisch. Nach intensiver Fahndung entdeckte die Polizei den gesuchten Wagen – einen schwarzen Mercedes mit FT-Kennzeichen – mit frischen Unfallspuren in der Frankenthaler Innenstadt. Wenig später erschien die 32-Jährige am Fahrzeug. Der Alkoholtest ergab 2,14 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, ein Strafverfahren wegen Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Die Frau hat durch beide Unfälle einen Schaden von 2500 Euro verursacht.

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