Frankenthal stadt-nachrichten: 380-Kilovolt-Leitung: Frankenthal nicht betroffen

Frankenthal

muss offenbar nicht befürchten, vom Bau einer 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung von Osterath bei Düsseldorf ins badische Philippsburg betroffen zu sein. Das hat Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) in der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses erklärt. Eine Alternativtrasse zu der ansonsten auf rechtsrheinischem Gebiet geplanten Leitung sei zunächst auf Mörscher Gemarkung angedacht gewesen. Die Bundesnetzagentur habe diese aber inzwischen aus Umweltschutzgründen als „nicht ernsthaft in Betracht kommend“ eingestuft. Frankenthal hatte schon in einem früheren Verfahrensschritt die sogenannte Variante 2a abgelehnt. Grünen-Sprecher Gerhard Bruder betonte zwar, dass für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland auch Trassen benötigt würden, zeigte sich aber wie Alis Hoppenrath (SPD) erleichtert, dass die Bundesnetzagentur ihre Überlegungen mit Blick auf Frankenthal beerdigt habe. Die Stadt plant – wie mehrfach berichtet – die Schließung von Teilen der Frankenthaler Friedhöfe. Vor dem endgültigen Beschluss des Stadtrats Ende August soll der Betriebsausschuss heute, Montag, 17 Uhr (Verwaltungsgebäude Neumayerring 72), über die Streichliste befinden. Betroffen von den Schließungsplänen sind das Sternbecken auf dem Hauptfriedhof, der neue Teil des Friedhofs Eppstein, der alte Teil des Friedhofs in Mörsch und verschiedene Bereiche im östlichen Teil des Flomersheimer Friedhofs. Weitere Themen auf der Tagesordnung des Gremiums: eine Urnengemeinschaftsanlage für den Hauptfriedhof und ein Sachstandsbericht zur Fahrzeughalle auf dem Gelände des Eigen- und Wirtschaftsbetriebs am Nachtweideweg. Drei Männer haben sich nach Angaben der Polizei am Sonntag um 1.55 Uhr auf der Eppsteiner Kerwe geprügelt. Ein 53-jähriger Heidelberger und zwei Frankenthaler hatten sich zunächst gestritten. Während des Streits kam es zu Gerangel und anschließend zu Handgreiflichkeiten – im wahrsten Wortsinn: Der 53-Jährige biss einem der Frankenthaler in den Finger. Passanten versuchten die Männer bis zum Eintreffen der Polizei zu beruhigen. Gegen alle drei wird ein Strafverfahren eingeleitet.

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