Frankenthal „Sister Act“ im Mittelpaar

Lisa Köhler kommt laut Tina Wagner mit den neuen TuS-Bahnen sehr gut zurecht.
Lisa Köhler kommt laut Tina Wagner mit den neuen TuS-Bahnen sehr gut zurecht.

«GEROLSHEIM.» Im letzten Heimspiel Mitte Januar stellten die Keglerinnen des TuS Gerolsheim mit 2871 Holz einen neuen Bahnrekord auf. An die tolle Leistung Mitte Januar würden sie am Sonntag (13 Uhr) gegen den Tabellenachten KSC Frammersbach gerne anknüpfen. Ein bisschen steckt den TuS-Damen aber noch die jüngste Auswärtsklatsche bei Spitzenreiter DJK/AN Großostheim in den Knochen.

Für Gerolsheim, derzeit auf Tabellenplatz sechs, war es die zweite Auswärtsniederlage in Folge. Auf den schwer zu bespielenden alten Bahnen in Großostheim lief für die Pfälzerinnen am vergangenen Sonntag nichts zusammen. „Der Spaß am Kegeln kam dann im Training zurück. Es hat allen gut getan, wieder höhere Ergebnisse zu werfen“, berichtet TuS-Sportwartin Tina Wagner. Sie gibt auch gleich die Marschrichtung vor: „Zu Hause wollen wir jetzt mal wieder punkten.“ Gerolsheim kann befreit aufspielen: Sowohl der Aufstiegsrelegationsplatz als auch der Abstiegsrang können nicht mehr erreicht werden. Das Hinspiel in Frammersbach im Oktober haben die TuS-Damen mit 2863:2851 Kegeln knapp gewonnen. Der Endstand zeigt laut Wagner eines: Der KSC spielt zu Hause selbst auf Bahnen, die hohe Ergebnisse zulassen und dürfte sich auf der neuen Anlage in Gerolsheim wohlfühlen. Wagner erwartet die Gäste stärker aufgestellt als im Hinspiel. Tina Hartmann, die in der ersten Saisonhälfte schwanger aussetzen musste, ist ins Team zurückgekehrt. „Das macht es für uns nicht einfacher“, sagt Wagner. Zumal Frammersbach mit Nina Schachner, Kerstin Dittmer und Cecile Väthjunker über weitere gute Spielerinnen verfüge. Die TuS-Damen werden am Sonntag bei der Aufstellung eine Änderung vornehmen: Anita Reichenbach, die sich in den letzten beiden Partien etwas schwer tat, ist gegen Frammersbach Ersatzspielerin. Lisa Köhler, die laut Wagner auf den Heimbahnen sehr gut zurechtkommt, wird ins Mittelpaar rücken und an der Seite ihrer Schwester Sonja Köhler spielen. „Wir wollen in den letzten Spielen noch ein bisschen was ausprobieren“, sagt Wagner. Sie selbst macht mit Simone Baumstark wieder den Anfang, zum Schluss gehen Michaela Houben und Sarah Rau auf die Bahnen.

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