Frankenthal SC unter Druck

«Frankenthal.» Schwere Aufgaben haben die Handballerinnen des SC Bobenheim-Roxheim und der SG Lambsheim/Frankenthal am letzten Pfalzliga-Spieltag vor der Winterpause vor sich. Der SC ist zu Hause gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim gehörig unter Zugzwang. Die SG Lambsheim/Frankenthal muss beim TuS Heiligenstein, derzeit Dritter, ran.

Die kniffligere Aufgabe hat wohl die SG Lambsheim/Frankenthal. Das Team von Trainer Norbert Landau muss am Sonntag (15.30 Uhr, Rhein-Pfalz-Halle Römerberg) beim Tabellendritten TuS Heiligenstein antreten. Schon das Hinspiel war beim 25:18 eine deutliche Angelegenheit für Heiligenstein. In einer ausgeglichenen Liga könne aber an einem guten Tag jeder jeden schlagen, meint Norbert Landau. „Mit Ausnahme von Kandel“, fügt er an. Er leidet immer noch darunter, dass viele Spielerinnen unter der Woche aufgrund ihres Studiums nicht am Training teilnehmen können. „Das spiegelt sich dann auch an den Wochenenden wider.“ Norbert Landau ist aber zuversichtlich, dass es mit dem Klassenverbleib klappt. Beim SC Bobenheim-Roxheim sieht die Lage da schon etwas prekärer aus. Das Schlusslicht ist am Sonntag (17 Uhr, Sporthalle Pestalozzi-Schule, Bobenheim-Roxheim) fast schon zum Siegen verdammt. Das Hinspiel diktierte die Sieben von Trainer Heiko Breth lange. Dann machte sich die dünne Bank bemerkbar. Dem SC ging die Kraft aus, die HSG gewann 22:18. Als Achter in der zwölf Teams umfassenden Pfalzliga ist Lingenfeld/Schwegenheim aber auch keine Übermannschaft. Ein Sieg, und die SC-Spielerinnen könnten etwas zuversichtlicher in die Winterpause gehen. „Wir müssen endlich wieder einmal gewinnen. Doch wir dürfen uns nicht unter Druck setzen“, beschreibt Heiko Breth den Spagat. Positiv: Der Abstand zum rettenden Ufer ist noch nicht außer Reichweite. Und nach der Pause steht Breth wohl wieder mehr Personal zur Verfügung.

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