Rhein-Pfalz Kreis Noch keine Lösung gefunden

Noch keine spruchreife Lösung wurde laut Ortsbürgermeister Frank Klingel (FWG) für die Entwässerung des Heppenheimer Wegs in Heuchelheim gefunden. Derzeit werde geprüft, ob das Wasser durch den Bau einer Querrinne an der Großniedesheimer Straße in einen alten Dorfgraben geleitet werden kann.

Zweimal wurden im Jahr 2016 nach Starkregen die Keller von Häusern südlich der Großniedesheimer Straße geflutet. Auch Anwesen im angrenzenden Unterdorf und in der Ringstraße waren damals betroffen. Das aus dem Heppenheimer Weg abgeleitete Wasser sammelte sich dort. Die Häuser stehen in einer Senke, aus der das Wasser schwer abzuleiten ist. Das in die Keller eindringende Wasser verursachte größere Schäden. Der Heppenheimer Weg ist offiziell ein Wirtschaftsweg, aber straßenähnlich ausgebaut. Über eine eigene und geregelte Entwässerung verfügt er jedoch nicht. Eine vom Bau- und Planungsausschuss in seiner Sitzung im Oktober 2017 erwogene Lösung, das Wasser auf eine Wiese oberhalb des Friedhofes zu leiten, um es dort zu versickern, hat sich nach Angaben von Klingel mit Kosten von rund 90.000 Euro als zu teuer herausgestellt. „Wir wollen jetzt aber schon Geld in die Hand nehmen, um eine Verbesserung für die Anwohner zu erzielen“, versichert Klingel auf Nachfrage der RHEINPFALZ. Derzeit prüfe ein Ingenieurbüro, ob der alte Dorfgraben, der schon einige Zeit brach liege, überhaupt noch dazu geeignet ist, das Wasser dort einzuleiten. Falls das Büro zu einem negativen Ergebnis komme, müsse neu nachgedacht werden, so Klingel. Das Thema Entwässerung des Heppenheimer Weges hofft Ortsbürgermeister Frank Klingel im übernächsten Planungs- und Bauausschuss der Ortsgemeinde Heuchelheim erneut aufrufen und zur Diskussion stellen zu können.

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