Frankenthal Nibelungenfestspiele Worms: Ensemble um Klaus Maria Brandauer vorgestellt

Klaus Maria Brandauer (rechts), hier mit Autor Thomas Melle, erwartet eine kleine Religionsstunde vor dem Dom. Foto: Balzarin
Klaus Maria Brandauer (rechts), hier mit Autor Thomas Melle, erwartet eine kleine Religionsstunde vor dem Dom.

Als „eine große Meditation über den Begriff Schicksal“ kündigt der Autor Thomas Melle sein Stück „Überwältigung“ an, das im Juli bei den Wormser Nibelungenfestspielen uraufgeführt wird. Darin erhalten die Burgunder nach ihrem Tod sozusagen eine zweite Chance: Sie dürfen alles noch einmal oder ganz anders angehen, erläuterte der 44-Jährige am Dienstag bei der Vorstellung des Ensembles. Den Hagen wird Klaus Maria Brandauer spielen, der im Pressegespräch sagte, die Inszenierung könnte „eine kleine Religionsstunde“ werden, gerade mit dem Dom im Rücken: „Wir wissen ja, wir brauchen da was, oder nicht?“

Intendant Nico Hofmann indes betonte, wie groß das bürgerschaftliche Engagement in Worms und Umgebung für die Festspiele sei, die er nun im fünften Jahr leitet. Hofmann betonte, wie gern er in der Region arbeite, die für ihn Heimat sei: „Ich genieße es jedes Jahr wieder.“

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