Frankenthal Nachspielzeit: Dünner Kader, dünne Luft

Fußball-B-Klassist SV Studernheim hat einen dünnen Kader. Dünn ist ebenfalls die Luft im Kampf um den Klassenverbleib. 0:5 (0:2) verlor der SV am Sonntag gegen den Tabellenvierten Vatanspor Frankenthal. Es war bereits die siebte Niederlage in Folge. Lediglich zum Einstand von Trainer Giuseppe Amato während der Vorrunde hat der SV gegen den ASV Mörsch gewinnen können. „Dass wir einen dünnen Kader haben, ist bekannt. Am Sonntag hatte ich nur elf Spieler zur Verfügung“, sagt Amato. Stammtorhüter Lukas Kanawidis machte in der Aufstellung einen richtigen Sprung – er agierte als Mittelstürmer. Von Erfolg gekrönt war diese Rotation nicht. In der zweiten Halbzeit waren dann sogar nur noch zehn SV-Kicker auf dem Platz, weil sich Nils Schuler einen Bänderriss zugezogen hatte. „Es wird Zeit für die Winterpause“, meint der Trainer. Viel schlechter hätte der Start in die Begegnung am Sonntag nicht sein können. Der Ball lag gleich in der ersten Minute zur Gästeführung im SV-Gehäuse. Das 0:2 fiel in der neunten Minute. Dieser Spielstand hielt bis zum Wechsel. „Wir hatten keine Chance, dieses Spiel zu gewinnen.“ Zu der ein oder anderen Chance aus dem Spiel heraus sei der SV jedoch gekommen, sagt Amato. Er sei unzufrieden mit dem Kader. So sei Studernheim nicht konkurrenzfähig, sagt Amato. Eine Aussage, die er nicht als Kritik an den Vorstand verstanden wissen will. Aber er benötigt Spieler und hofft, sich diese in der Winterpause „angeln“ zu können. Die Gespräche würden laufen. Studernheim sei derzeit jedoch nicht die erste Adresse in der Region. „Das müssen wir uns erst wieder erarbeiten.“ Zwei, drei Jahre wird es nach der Einschätzung von Amato noch dauern, bis alles in stabilen Bahnen läuft. In diese Saison heißt das Ziel Klassenerhalt. Da ist sich Amato nicht sicher, dass alles gelaufen ist – obwohl schon zwei Mannschaften abgemeldet haben.

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