Frankenthal Krantz will es wissen

Die Verkehrssicherheit im Vorort zu erhöhen, ist ein Ziel der CDU Mörsch. Im Bild: die Kreuzung Kreuzstraße/Hauptstraße.
Die Verkehrssicherheit im Vorort zu erhöhen, ist ein Ziel der CDU Mörsch. Im Bild: die Kreuzung Kreuzstraße/Hauptstraße.

Stefan Krantz tritt als Ortsvorsteherkandidat für die CDU Mörsch an. Für den Ortsbeirat kandidieren Krantz und acht weitere Bewerber. Das hat die Mitgliederversammlung am Donnerstagabend im zweiten Anlauf entschieden. Die Ergebnisse der ersten Wahlversammlung zum Ortsbeirat waren ungültig, weil ein wegen Umzugs nicht mehr stimmberechtigtes Mitglied mit entschieden hatte (wir berichteten am 10. Januar).

Diesmal wollte man ganz sicher sein, dass kein Formfehler passierte. Die wesentlichen rechtlichen Vorschriften wurden nochmals vorgelesen, und Gabriele Bindert, Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion und Kreisvorsitzende, leitete die Versammlung. Sie fragte vor Beginn der Wahl ausdrücklich, ob alle wahlberechtigt seien, was bejaht wurde. Diesmal waren 16 Stimmberechtigte anwesend, beim letzten Mal waren es elf gewesen. Alle Kandidaten stellten sich erneut vor. Die meisten sind seit vielen Jahren im Ortsbeirat tätig und daher gut bekannt. Krantz wurde einstimmig gewählt. Er ist 55 Jahre alt und seit 2014 im Ortsbeirat, seit 2017 stellvertretender Vorsitzender des CDU-Ortsvereins. Zudem ist er als Vorsitzender der Kolpingsfamilie Mörsch und Frankenthal bekannt. Er hielt einen Rückblick auf die Aktivitäten der CDU im Ortsbeirat und erwähnte, dass seine Partei dort zwischen 2014 und 2018 unter anderem 36 Anträge und 43 Anfragen gestellt habe. Für die Zukunft stünden eine Verbesserung der Wohnqualität, Umweltbelange und die Sauberkeit im Vorort ganz oben auf der Prioritätenliste. Eine Modernisierung und die sorgsame Instandhaltung öffentlicher Einrichtungen und Anlagen, insbesondere der Sporthalle, seien notwendig. Auch die Sanierung der Friedhofshalle sei wichtig und den Bebauungsplan kritisch zu begleiten, um Baulücken zu schließen. Die Radwege und Straßen müssten fahrradfreundlicher und sicherer werden. Der Lkw-Verkehr müsse überlegter geleitet werden, um Ortsdurchfahren möglichst zu vermeiden. Der Ausbau der Katholischen Kindertagesstätte Heilig Kreuz müsse erfolgen, unter anderem, um das Angebot für alle Altersgruppen zu optimieren. Wichtig sei es, das Ehrenamt zu stärken, denn für alle Vereine sei es schwierig, Helfer zu finden. Die Attraktivität des Ortes hänge aber von Ehrenamtlichen ab. An die CDU-Kollegen gewandt sprach Krantz von einem harmonischen und engagierten Miteinander und appellierte an sie, weiterhin im Team zusammenzustehen. Unter den Kandidaten gab es drei neue Gesichter, Axel Ehlers (ehemals Leiter einer Bankfiliale in Mörsch) sowie seine Frau Edeltraud und Maschinenbautechniker Winfried Werle. Anders als bei der gescheiterten Wahl am 8. Januar kandidierte Peter Kraus nicht mehr. Er begründete dies damit, dass er zugunsten von Edeltraud Ehlers verzichte, damit der Frauenanteil für die CDU im Ortsbeirat erhöht werden könne. Sowohl Krantz wie auch Bindert dankten für die jahrelange Zusammenarbeit und seine Entscheidung, den Weg für eine Kandidatin freizumachen. Die Bewerber für den Stadtrat mussten nicht neu gewählt werden, da dies bereits formal richtig am 8. Januar geschah. Bindert lobte das Parkfest und den Weihnachtsmarkt, die im Bürgerpark stattfinden und regte an, dort einen schattenspendenden Baum zu pflanzen. Sie schlug vor, eine Spendenaktion dafür ins Leben zu rufen. Die Bitte von Ulrike Draper, gefährliche Löcher auf der Hauptstraße/Auf der Höhe schnell zu schließen, da sie Radler gefährdeten, will Bindert an die Verwaltung weiterreichen. KANDIDATEN —Ortsbeiratskandidaten: 1. Stefan Krantz, 2. Simon Lutz, 3. Petra Krantz, 4. Ferdinand Fiege, 5. Axel Ehlers, 6. Edeltraud Ehlers, 7. Winfried Werle, 8. Franz-Josef Lutz, 9. Wiltrud Thomas. —Nominierte für den Stadtrat: 1. Stefan Krantz, 2. Ferdinand Fiege, 3. Simon Lutz, 4. Daniel Winkes.

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