Frankenthal Köhler zurück im Team

«GEROLSHEIM.» Nach zuletzt zwei Niederlagen wollen die Keglerinnen des TuS Gerolsheim am Sonntag, 12.30 Uhr, in der Zweiten DCU-Bundesliga Nord bei Schlusslicht Falkeneck Riederwald wieder etwas für ihr Punktekonto tun. Gespielt wird in Frankfurt im für die Gäste ungewohnten Modus über sechs Bahnen. TuS-Kapitänin Lisa Köhler steht wieder in der Startformation.

Lisa Köhler war zuletzt Mitte Dezember im Heimspiel gegen die KF Obernburg II für die TuS-Damen im Einsatz. Die Mannschaftsführerin tat sich in der Hinrunde ungewohnt schwer und fand bislang nicht zu ihrer gewohnten Form zurück. Laut TuS-Sportwartin Tina Wagner hat Köhler im gemischten Team der Gerolsheimer zuletzt sehr gute Leistungen gezeigt und soll nun wieder eine Chance in der ersten Damenmannschaft bekommen. Neben Köhler werden Sarah Ringelspacher und Anita Reichenbach den ersten Durchgang für den TuS bestreiten. Im zweiten Durchlauf gehen dann Michaela Houben, Tina Wagner und Simone Baumstark auf die Bahnen. Ersatzspielerin ist Tanja Schmitt. „Wenn man das Spiel über sechs Bahnen nicht gewohnt ist, fällt es schwer, den Überblick über die Gesamtsituation zu behalten“, erklärt Wagner. Hinzu komme, dass die Bahnen in Frankfurt nicht ganz einfach zu bespielen seien: „Es ist eine alte Anlage mit ziemlich schwerfälligen Bahnen.“ Falkeneck Riederwald kommt auf einen Heimschnitt von 2527,29 Kegeln. „Wenn wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben, sollten wir zwei Punkte mitnehmen können“, meint Wagner. Das Hinspiel zu Hause haben die Gerolsheimerinnen klar mit 2677:2597 gewonnen. Als Vierte sind sie (16:12 Punkte) favorisiert, auch wenn es zuletzt etwas hakte. „Im Moment läuft es ergebnistechnisch nicht so gut für uns. Wir wissen selbst nicht genau, woran es liegt“, räumt Wagner ein. Doch auch das Ligaschlusslicht hat seine letzten beiden Partien verloren und überhaupt erst dreimal gewonnen. Mit 6:22 Zählern sind die Gastgeberinnen aber punktgleich mit dem Vorletzten KF Obernburg II. Mit einem Sieg über den TuS könnten sie den einzigen Abstiegsplatz verlassen. Wagner warnt: „Sie stehen mit dem Rücken zur Wand und werden gegen uns sicher alles probieren.“

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