Frankenthal Hohes Laufpensum

«FRANKFURT.» Die ersten Damen der TG Frankenthal haben mit 1:4 (0:3) zwar auch ihr vorletztes Saisonspiel am Samstag beim SC Frankfurt 1880 verloren, das Team kann in Sachen Klassenerhalt in der Feldhockey-Regionalliga Süd aber aufatmen. Weil Schlusslicht Wacker München seine Partien gegen den Nürnberger HTC und den 1. Hanauer THC verloren hat, kann die Turngemeinde am letzten Spieltag nicht mehr von Wacker eingeholt werden.

„Damit sind wir durch“, sagte TG-Trainer Fridolin Lüschen. Der Vorsprung der Frankenthalerinnen vor Wacker beträgt nach wie vor sechs Punkte, wobei beide Teams nur noch eine Partie zu bestreiten haben. Selbst bei einer weiteren Niederlage der TG-Damen im letzten Saisonspiel gegen den TSV Schott Mainz werden die Frankenthalerinnen den vorletzten Tabellenplatz halten, der in diesem Jahr zum Klassenerhalt in der Südgruppe der Regionalliga reicht. Mit dem Spiel seiner Mannschaft gegen Frankfurt war der TG-Coach trotz der Niederlage zufrieden. Er spricht sogar von der „vielleicht besten Saisonleistung“. Die Höhe der Niederlage spiegele nicht exakt die Kräfteverhältnisse auf dem Platz wider, meinte Lüschen. Nach einer starken ersten Hälfte der Gastgeberinnen, sei die TG im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft gewesen. Doch da mussten die Frankenthalerinnen bereits einem Rückstand von drei Toren hinterherlaufen und kassierten kurz nach dem Seitenwechsel auch noch den vierten Gegentreffer. Deshalb gehe der Sieg von Frankfurt auch in Ordnung, erklärte Lüschen. Die gute Nachricht: Die Frankenthalerinnen haben endlich mal wieder ein Tor geschossen: Nachdem Lea Schopper den Ball mit einem Sololauf nach vorne gebracht und auf Janine Meyer gepasst hatte, legte Meyer im Schusskreis quer, und Nina Stramitzel schob zum 1:4 ein. Gerade im Aufbauspiel habe sich die Mannschaft stark verbessert gezeigt, lobte Lüschen. Auch mit der läuferischen Leistung war er zufrieden. „Wir hatten nur zwei Auswechselspielerinnen dabei. Das läuferische Pensum der Spielerinnen war enorm hoch.“

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