Frankenthal Handball: Eulen und Hochdorf spielen für guten Zweck

Gunnar Dietrich (links) und Jonathan Scholz von den Eulen Ludwigshafen packen am 16. Januar mit an und werden beim TV Hochdorf b
Gunnar Dietrich (links) und Jonathan Scholz von den Eulen Ludwigshafen packen am 16. Januar mit an und werden beim TV Hochdorf bei einer Charity-Aktion am Ball sein.

Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen und Oberliga-Tabellenführer TV Hochdorf bestreiten am Mittwoch, 16. Januar, 19.30 Uhr, ein Benefizspiel. Der Erlös dieser Begegnung geht jeweils zur Hälfte an das Hospiz Elias in Ludwigshafen sowie an den schwer verunglückten Ex-Handballer Fabian Pozywio von der HSG Eckbachtal.

Der Lionsclub Ludwigshafen organisiert die Charity-Aktion. Es ist die zweite Veranstaltung nach 2018. Voriges Jahr kamen 10.000 Euro beim ersten Benefizspiel zwischen den Eulen und dem TV Hochdorf vor 600 Zuschauern zusammen. Je die Hälfte des Erlöses kamen dem an Lymphdrüsenkrebs erkrankten Alexander Badinger und dem Hospiz Elias zugute. „Nach dem großartigen Erfolg haben wir uns entschlossen, erneut eine Partie gegen den Bundesligisten Die Eulen Ludwigshafen auszutragen“, sagt TVH-Vorsitzender Christian Deller. Das Hospiz Elias in Ludwigshafen ist 2005 gegründet worden. Es ist im Stadtteil Gartenstadt in der Nähe des Marienkrankenhauses beheimatet. Dort sind der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst, das stationäre Hospiz und die Verwaltung des Bildungswerks Hospiz Elias unter einem Dach vereint. Das Stationäre Hospiz Elias bietet momentan Raum für acht Menschen mit schweren, unheilbaren Krankheiten. Im Frühjahr 2017 folgte ein spendenfinanzierter Erweiterungsbau, der dem Team des Hospiz Elias eine noch bessere Verzahnung seiner Tätigkeitsfelder ermöglicht. Ein weiterer Teil des Erlöses wird an Fabian Pozywio gespendet. Der Handballer der HSG Eckbachtal ist auf einer Party im Alter von 20 Jahren am 8. August 2015 mit einer Bierflasche schwer verletzt worden. Er erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und lag wochenlang im Koma. Noch heute leidet er unter den Folgen der Attacke. „Ich musste alles neu lernen“, erzählt Fabian Pozywio, der sich mühsam, aber mit einer enormen Willenskraft Schritt für Schritt ins Leben zurück kämpft. Seine Reha wird aber noch lange andauern, um ins „normale“ Leben zurückzukehren.

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