Frankenthal Frankenthaler Jazztage: Doppelt so viele Zuschauer wie vergangenes Jahr

Die junge Soul-Sängerin Leona Berlin hat gleich für ihr Debüt-Album, das im April 2018 erscheinen soll, das Major-Label Warner J
Die junge Soul-Sängerin Leona Berlin hat gleich für ihr Debüt-Album, das im April 2018 erscheinen soll, das Major-Label Warner Jazz Germany an Land gezogen.

Die Frankenthaler Jazztage sind ein Erfolg: Rund 400 Tickets, so die vorläufige Schätzung, haben IG Jazz und Gleis 4 verkauft – doppelt so viel wie im vergangenen Jahr. Christian Schatka ist ein wenig atemlos und ganz euphorisch, als er zu einem kurzen Fazit gebeten wird: Die Bilanz? „Super!“ Nun hofft der Vorsitzende der IG Jazz auf eine schwarze Null, nachdem auch mehr investiert worden sei in Programm und Werbung. Der Freitag mit dem Trio Cobody und der jungen Soul-Sängerin Leona Berlin war fast ausverkauft. Traditioneller ging’s am Samstag zu: Frank Haunschild ließ mit CoolPaxx die Jazz-Fusion der 1980er-Jahre hochleben, Axel Schlosser mit viel Swing die Ära von Louis Armstrong und Duke Ellington. Besucherstärkstes Konzert war heute Morgen wieder „Jazz für Kinder“, für das Schatka eigens ein Stück komponiert hatte. Begeistert zeigt er sich vom Auftritt des PCK Jazztrios aus Mainz, das heute den erstmals ausgelobten Jugend-Jazzpreis bekommen hat. Schon jetzt treiben die Organisatoren neue Pläne für 2018 um: Sie überlegen, das Festival um einen Tag zu verlängern und auf zwei Wochenenden aufzuteilen, sagt Schatka.

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