Frankenthal Frankenthal: Vollzugsdienst muss Grillparty mit Nachbarn auflösen

Um einer rasanten Verbreitung des Coronavirus vorzubeugen, müssen Grillpartys mit Freunden oder Nachbarn im Moment ausfallen.
Um einer rasanten Verbreitung des Coronavirus vorzubeugen, müssen Grillpartys mit Freunden oder Nachbarn im Moment ausfallen.

„Ohne größere Zwischenfälle“ ist nach Angaben der Stadtverwaltung das vergangene Wochenende aus Sicht des Kommunalen Vollzugsdienstes verlaufen. Vier Teams hätten in Frankenthal und den Vororten verstärkt kontrolliert, ob die Bürger das Kontaktverbot einhielten und Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe geschlossen blieben. Dies sei weitgehend der Fall gewesen. Mit einigen Ausnahmen, insbesondere am Samstag: Bei frühlingshaften Temperaturen habe sich im Kanalhafen eine Gruppe mit alkoholischen Getränken niedergelassen. Die Folge laut Stadt: Bußgeldverfahren und Platzverweise. Auf einem der seit Mitte März verschlossenen Spielplätze seien fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren erwischt worden, die über den Zaun geklettert waren. Im Außenbereich einer Gaststätte hätten deren Betreiber gemeinsam mit Anwohnern gegrillt; beim Essen saßen sieben Leute gemeinsam am Tisch. Zum Hintergrund: Derzeit dürfen in der Öffentlichkeit nur zwei fremde Personen mit entsprechendem Sicherheitsabstand beisammen sein; größere Gruppen müssen aus einem Haushalt stammen. Ein weiteres Familiengrillen im privaten Garten wurde nach einer Beschwerde ebenfalls aufgelöst.

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