Frankenthal Frankenthal: Stadt will Stiftung für Nachlass von Karin Bruns gründen

Die Frankenthaler Künstlerin Karin Bruns wäre im Februar 100 Jahre alt geworden. Foto: Christiane Muelder-Bruns/frei
Die Frankenthaler Künstlerin Karin Bruns wäre im Februar 100 Jahre alt geworden.

Die Stadt will künftig in einer noch zu gründenden Stiftung den künstlerischen Nachlass der am 25. Februar 1918 in Frankenthal geborenen Modezeichnerin und Malerin Karin Bruns betreuen. Mit dieser Nachricht überraschte Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) die rund 100 Besucher bei der Eröffnung der Jubiläumsausstellung zum 100. Geburtstag „Karin Bruns. Fokus Mensch“ im Erkenbert-Museum . Hebich sieht nach eigenen Worten darin einen „wichtigen Beitrag zur Wahrung des künstlerischen Erbes“. Er sei sich sicher, dass auch im Stadtrat eine breite Zustimmung zu finden sei, diesen „wahren Schatz“ zugänglich zu machen. Die Erben und bisherigen Verwalter des Nachlasses, die Tochter Christiane „Nane“ Muelder-Bruns und ihr Ehemann Klaus Muelder, seien auf die Stadt zugekommen. Eingeschlossen sei auch der künstlerische Nachlass von Johnny Bruns. Der Maler und Karikaturist starb 44-jährig in Frankenthal, vorhandene Werke von ihm sind laut Christiane Muelder-Bruns nach der Zerstörung des Berliner Ateliers des Ehepaars Bruns und der Rückkehr in die Pfalz von 1945 bis 1952 in Frankenthal entstanden.

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