Frankenthal Frankenthal: Protestanten im Kirchenbezirk sollen über Fusion nachdenken

Sitz des Dekanats: die Frankenthaler Zwölf-Apostel-Gemeinde. Foto: BOLTE
Sitz des Dekanats: die Frankenthaler Zwölf-Apostel-Gemeinde.

Solange die derzeitige Dekanin im Amt ist, bleibt der protestantische Kirchenbezirk Frankenthal eigenständig. Mit Sieglinde Ganz-Walther, die in dreieinhalb Jahren in Ruhestand geht, soll allerdings über die engere Zusammenarbeit mit umliegenden Dekanaten nachgedacht werden. Das ist das Ergebnis der viertägigen Visitation von Kirchenpräsident Christian Schad. „Wir werden ohne Zeitdruck zusammen mit der Dekanin überlegen, welche Art der Zusammenarbeit mit Nachbardekanaten möglich ist und eine demokratische Entscheidung herbeiführen“, unterstrich Schad im Gespräch mit der RHEINPFALZ.

Schad: Müssen zusammenrücken



Innerhalb einer kleiner werdenden Landeskirche müssten angesichts personeller, finanzieller und gesellschaftlicher Herausforderungen alle Ebenen näher zusammenrücken. Denkbar sei, dass sich der Kirchenbezirk Frankenthal bei einer möglichen Fusion in Richtung Ludwigshafen oder aber nach Grünstadt/Bad Dürkheim orientiere, deutete Oberkirchenrätin Marianne Wagner an. Von Speyer werde keine Entscheidung vorgegeben, vielmehr sollten die Menschen vor Ort einbezogen werden, betonte sie. Im Kirchenbezirk Frankenthal leben 25.500 Gemeindemitglieder.

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