Frankenthal Frankenthal: Note „ungenügend“ für Autobahnbrücke

Ein Anprallschaden – die Folge eines Lkw-Unfalls – ist ein Grund für die schlechte Benotung des Bauwerks. Foto: Bolte
Ein Anprallschaden – die Folge eines Lkw-Unfalls – ist ein Grund für die schlechte Benotung des Bauwerks.

Der Zustand der Autobahnbrücke im Norden Frankenthals ist „ungenügend“. Das sagt die Bundesanstalt für Straßenwesen mit Blick auf die Überführung der A 6 über die Wormser Straße/L 523. Dennoch sei das Bauwerk aus dem Jahr 1938 noch „in einem verkehrssicheren Zustand“, versichert auf RHEINPFALZ-Nachfrage der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Koblenz. Denn der südliche Brückenteil mit den Spuren in Fahrtrichtung Mannheim wird mit der Note 3,7 bewertet. Dazu muss man wissen: Die Notenspanne der Experten reicht nur von eins bis vier – und alle Einstufungen zwischen 3,5 und 4,0 bedeuten „ungenügend“. Negativer wird der Zustand keiner anderen Brücke in Rheinland-Pfalz eingeschätzt. Bundesweit findet sich die Frankenthaler A-6-Brücke mit ihrem Südteil in der Gruppe der 50 am schlechtesten erhaltenen Bauwerke.

Bessere Beurteilung für Nordteil des Bauwerks



Eine etwas bessere Beurteilung bekommt die nördlich anschließende Brückenhälfte mit den Fahrspuren Richtung Kaiserslautern: Dafür ist die Note 2,8 festgehalten. In der Sprache der Schulzeugnisse bedeutet das noch knapp „ausreichend“. Nach Darstellung des LBM habe zur schlechten Beurteilung des Südteils maßgeblich ein Lkw-Unfall vor einigen Jahren geführt. Dabei sei das Fahrzeug gegen Brückenteile geprallt und habe Schäden hinterlassen.

x