Frankenthal Frankenthal: Glasfasernetz für das Gewerbegebiet Nord

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Foto: dpa

Das Frankenthaler Gewerbegebiet Nord westlich der Bahnlinie soll über Glasfaserleitungen ans Internet angebunden werden. Den Entwurf eines Kooperationsvertrags dazu zwischen der Stadt Frankenthal und dem Unternehmen Deutsche Glasfaser (Borken/Nordrhein-Westfalen) hat der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig gebilligt. Um aufwendige Baggerarbeiten zu vermeiden, sieht der Vertrag vor, dass die Leitungen „in der Regel im Straßenrandbereich beziehungsweise in Rad- und Gehwegen“ verlegt werden sollen. Dazu sollen Verfahren wie das sogenannte Micro-Trenching genutzt werden: Dabei schneidet eine spezielle Fräsmaschine schmale Schlitze in den Belag von Straßen, Bordsteinen oder Gehwegen, in die die Leitungen dann gelegt werden. Eine Tiefe von 60 Zentimetern sei ausreichend, sagte dazu ein Verwaltungsmitarbeiter. Alis Hoppenrath (SPD) hatte um Erläuterungen zu diesem Thema gebeten.

Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU) zeigte sich zuversichtlich, dass man mit der Deutschen Glasfaser gut zusammenarbeiten werde. Die „Erfahrungen von Beindersheim“, wo es Ärger mit der fachgerechten Schließung von Gräben gegeben hatte, solle man nicht zum Maßstab machen, meinte der OB. Über den Kooperationsvertrag sichere sich die Stadt „mehr Rechte, als wir sie nach dem Telekommunikationsgesetz hätten“. Hebich rechnet mit drei bis vier Monaten Bauzeit. Den abschließenden Beschluss über den Vertrag hat der Stadtrat zu fassen.

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