Frankenthal Frankenthal: Bei Unfall getöteter Fahrer offenbar nicht angeschnallt

Die Straße Am Kanal war laut Polizei bis Freitagmorgen gegen 1.30 Uhr gesperrt. Foto: Bolte
Die Straße Am Kanal war laut Polizei bis Freitagmorgen gegen 1.30 Uhr gesperrt.

Der 30 Jahre alte Mann aus Ludwigshafen, der am späten Donnerstagabend mit seinem Auto von der B 9 auf die Straße Am Kanal gestürzt und gestorben ist, war vermutlich nicht angeschnallt. Das hat die Staatsanwaltschaft Frankenthal auf RHEINPFALZ-Anfrage am Freitagvormittag mitgeteilt. Für Angaben zur Unfallursache sei es noch zu früh, sagte Leitender Oberstaatsanwalt Hubert Ströber. Möglich seien ein technischer Defekt, ein gesundheitliches Problem des Fahrers oder Unaufmerksamkeit. Dies werde ein Gutachter in den kommenden Wochen untersuchen, so Ströber.

Keine Anhaltspunkte für Fremdeinwirkung



Die Ermittler hätten derzeit keine Anhaltspunkte dafür, dass ein weiteres Fahrzeug in den Unfall verwickelt gewesen sein könnte. Für das Geschehen auf der Brücke, wo das Fahrzeug des 30-jährigen gegen 22.15 Uhr zunächst über eine Grünfläche rollte, dann das Geländer durchbrach und mehrere Meter tief auf die darunter liegende Straße stürzte, gebe es keine Zeugen. Eine Person habe den Aufschlag des Pkw gesehen, berichtete Ströber. Die Straße Am Kanal war nach Angaben der Frankenthaler Polizei bis 1.30 Uhr gesperrt. Hinweise von Zeugen nimmt sie unter der Rufnummer 06233 3130 oder per Mail an pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

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