Frankenthal Erste Woche kann entscheiden

«Frankenthal.» Die erste Woche kann in dieser Medenrunde schon entscheiden, wo es für den TC Mörsch hingeht. Nach kurzer Vorbereitung stehen für den Tennis-Pfalzligisten innerhalb von einer Woche drei Partien auf dem Plan. Das Ziel ist erst mal der Klassenverbleib.

Vor einem Jahr starteten die ersten Herren des TC Mörsch furios in die Pfalzliga-Saison. Vier Siege in Folge gelangen dem Team damals. Damit war die Mission Klassenverbleib schon unter Dach und Fach. Die drei anschließenden Niederlagen fielen da nicht mehr ins Gewicht. Am Ende stand Rang drei. Ob dem TC Mörsch in dieser Medenrunde ein ähnlich erfolgreicher Auftakt gelingt? Spitzenspieler Steffen Schaudt (LK4) hat da seine Zweifel. Das hängt zum einen damit zusammen, dass den Mörschern Stephan Backes nicht mehr zur Verfügung steht. „Wenn er geblieben wäre, hätten wir mit Sicherheit oben mitspielen können.“ Zum anderen sind die Mörscher gleich zum Auftakt unter Druck. Denn innerhalb von einer Woche stehen drei Partien auf dem Programm. „Und davon sind zwei Spiele, in denen etwas geht“, sagt Schaudt. Konkret meint er die Auftaktpartie am 29. April auf eigener Anlage gegen den TC Kirrweiler und das Heimspiel eine Woche später gegen den TC SW Bad Dürkheim II. Dazwischen steht am 1. Mai die Begegnung beim TSV 1978 Haßloch auf dem Programm. Kirrweiler, Haßloch, Bad Dürkheim und auch Deidesheim seien auf ähnlichem Niveau wie die Mörscher, meint Schaudt. Landstuhl und Weilerbach schätzt er stärker ein. Diese beiden Teams machen wohl den Titel unter sich aus. Vielleicht könne Haßloch die beiden ein bisschen ärgern. Bleibt noch Rülzheim. „Die Mannschaft ist zwar nicht zu unterschätzen, aber im Prinzip muss man sie schlagen“, erläutert Steffen Schaudt. Insgesamt sei die Liga ausgeglichener geworden. „In den vergangenen Jahren war immer ein Team dabei, das völlig chancenlos war. Das gibt es in diesem Jahr nicht.“ An Position eins wird wie in den vergangenen Jahren Steffen Schaudt aufschlagen. An Position zwei spielt Niklas Groß (LK7). Danach folgen drei Akteure, jeweils mit LK8: Christian Hagenow, Kapitän Matthias Hänisch und Sebastian Flick. An Punkt sechs ist Bernd Garrecht (LK11) gelistet. Vor allem die hinteren beiden Positionen sind aus Sicht von Steffen Schaudt ein Pfund, mit dem der TC Mörsch wuchern kann. „Garrecht und Flick könnten in jeder anderen Mannschaft an Position zwei und drei spielen.“ Bei den Ersatzleuten vertraut der TC Mörsch auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Als erster Nachrücker gilt Lukas Frietsch. „Er hat sich das am meisten verdient“, sagt Steffen Schaudt. Aber auch Timo Reichel, Marcel Kotzbeck, der schon Erfahrungen bei den ersten Herren gesammelt hat, Robin Neumann und Björn Taus dürfen sich Hoffnungen auf Einsätze in der Herren-Pfalzliga-Truppe machen. Sie könnten vor allem dann zum Einsatz kommen, wenn wie in der vergangenen Runde, bei Schaudt und Hagenow wieder die eine oder andere Verletzung aufbricht. Schaudt plagte sich mit Hexenschuss und Meniskuseinriss herum, Garrecht mit einem Golferellenbogen. Auch deshalb hat die Auftaktwoche eine große Bedeutung. „Drei Spiele innerhalb von acht Tagen, das ist schon eine Belastung“, gibt Steffen Schaudt zu bedenken. Er sei gespannt, wie die Mannschaft das verkrafte. Mit „mindestens einem Sieg, besser zwei Siegen“ wolle man aus der ersten Woche gehen. Aber bei Bad Dürkheim wisse man eben nie, wer aus der ersten Mannschaft in der zweiten zum Einsatz komme. Eines ist für Steffen Schaudt bei aller Rechnerei klar: „Wenn man nach vier Spielen noch keine vier Punkte hat, ist man so gut wie abgestiegen.“ Termine 29. April: TC Mörsch – TC Kirrweiler; 1. Mai: TSV Haßloch – TC Mörsch; 6. Mai: TC Mörsch – TC SW Bad Dürkheim II; 13. Mai: TC Mörsch – TC Rülzheim; 27. Mai: TC Deidesheim – TC Mörsch; 10. Juni: TC Mörsch – TC Weilerbach; 17. Juni: TC Landstuhl – TC Mörsch. Beginn jeweils um 10 Uhr.