Frankenthal Das neue Selbstbewusstsein

So dynamisch wie hier Pascal Renner im Spiel gegen die TSG Deidesheim will der VfR Frankenthal auch am Sonntag in Knittelsheim a
So dynamisch wie hier Pascal Renner im Spiel gegen die TSG Deidesheim will der VfR Frankenthal auch am Sonntag in Knittelsheim auftreten.

«Frankenthal.» Kann Fußball-Bezirksligist VfR Frankenthal zum ersten Mal in dieser Saison zweimal in Folge gewinnen? „Ich hoffe es“, sagt Trainer Tobias Winsel vor dem Gang am Sonntag (Anpfiff 14.45 Uhr) zum Vorletzten TuS Knittelsheim. Er spricht von neuem Selbstbewusstsein der Mannschaft aus dem Ostparkstadion.

6:1 hat der VfR in der Vorwoche auf eigenem Platz gewonnen, 3:0 zur Pause geführt. Ein ganz neues Gefühl für den VfR, der zwar seit fünf Spielen unbesiegt ist, die drei Partien davor allerdings jeweils 2:2 spielte und da immer einem Rückstand hinterherlaufen musste. Diese Unentschieden waren zwar Achtungserfolge, weil sie auch gegen Mannschaften wie den Tabellenzweiten Ruchheim oder den SV Südwest Ludwigshafen (Rang vier) erzielt wurden, aber sie brachten die Mannschaft nicht wirklich voran. Durch den Dreier gegen Deidesheim gelang jetzt ein Sprung auf Platz zehn. Doch mit 16 Punkten haben sich die Frankenthaler noch nicht entscheidend vom Tabellenende abgesetzt. Zumal andere Mannschaften im Keller ebenfalls punkten. Maxdorf habe am Dienstag gegen Jockgrim gewonnen, sei somit auch wieder näher rangekommen. „Deshalb wollen wir die drei Spiele bis zur Winterpause, wenn möglich, alle gewinnen“, sagt Winsel. Das ist ein Ausdruck von neu gewonnenem Selbstvertrauen. Denn nach den Spielen in Knittelsheim und in Lustadt empfängt der VfR den Tabellenführer aus Billigheim-Ingenheim im heimischen Ostparkstadion. Doch zuerst muss der VfR am Sonntag in Knittelsheim bestehen. Der Gegner habe durch seinen Sieg in Freinsheim am vergangenen Spieltag selbst ebenfalls wieder Aufwind bekommen und werde nun sicher auf eigenem Platz alles daran setzen, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. „Und wir haben in der Südpfalz bisher nichts gerissen“, sagt Winsel. Wie gegen Deidesheim will der VfR versuchen, den Gegner durch frühes Anlaufen unter Druck zu setzen. Das funktioniere nur, wenn alle in der Mannschaft mitzögen, von Beginn an die nötige Aggressivität zeigten. Gegen Deidesheim sei dann durch das frühe Tor alles sehr optimal gelaufen, erinnert sich Winsel. In Knittelsheim sei dagegen vielleicht mehr Geduld gefragt. „Die Stimmung ist jetzt ein wenig gelöster. In der Mannschaft passt es gut“, berichtet Winsel. So habe es Matteo Randazzo gegen Deidesheim akzeptiert, dass er nach seiner Krankheit erst von der Bank ins Spiel gekommen sei. Mit von der Partie ist wieder Kapitän Patrick Corell. Auch wenn es am vergangenen Spieltag ohne ihn ganz gut gelaufen sei, sei er natürlich ein Schlüsselspieler im Abwehrverbund. Corell wollte sich laut Winsel genau wie Florian Braun, der in Urlaub war, und Fatjon Syla gestern Abend im Nachholspiel der zweiten Mannschaft bei Eintracht Lambsheim II Spielpraxis verschaffen. Er selbst werde in diesem Jahr aufgrund einer Verletzung definitiv nicht mehr auflaufen, sagt Winsel.

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