Rhein-Pfalz Kreis Bobenheim-Roxheim: Brandstifter im Wohnheim wohl nicht zu ermitteln

Die Ermittlungen nach dem Kellerbrand am 15. Juli im Bobenheim-Roxheimer Asylbewerberheim werden vermutlich eingestellt. Die Kriminalpolizei in Ludwigshafen hat nach Angaben ihres Sprechers Thorsten Mischler nicht herausfinden können, ob das Feuer fahrlässig oder vorsätzlich gelegt wurde. „Wir konnten auch keinen Tatverdächtigen ermitteln“, so Mischler. Ein weiteres Gutachten werde nicht mehr angefertigt. In der mit rund 70 Personen belegten Sammelunterkunft war abends ein im Keller gelagertes Bett in Brand geraten. Das Gebäude wurde evakuiert und ist wegen starker Schäden bis auf Weiteres nicht bewohnbar. „Die Sanierung des Kellers wird noch Monate dauern“, schätzt der Erste Beigeordnete Frank Peter (CDU).

Es ist unklar, ob das Heim weiter als Asylunterkunft betrieben wird

Ob das Heim danach weiterbetrieben wird, müsse mit dem Rhein-Pfalz-Kreis besprochen werden. Dessen Sprecherin Kornelia Barnewald will dazu im Moment noch nichts sagen. Die ehemaligen Bewohner seien immer noch in der Speyerer Sammelunterkunft untergebracht, sofern sie nicht auf eigene Initiative bei Verwandten oder Freunden untergekommen seien, so Barnewald auf Anfrage.