Frankenthal Aus in der zweiten Runde

Anita Reichenbach ging als erste TuS-Spielerin auf die Bahn und fällte 451 Kegel.
Anita Reichenbach ging als erste TuS-Spielerin auf die Bahn und fällte 451 Kegel.

«GEROLSHEIM.» Die Keglerinnen des TuS Gerolsheim haben den Einzug ins Halbfinale des DCU-Pokals nicht geschafft. Am Sonntag musste sich das TuS-Quartett, das mit 1818 Kegeln das fünftbeste Ergebnis aller zwölf Zweitrundenteams erzielte, zu Hause den Erstligisten DKC Alt-Heidelberg (1970) und KF Obernburg (1849) geschlagen geben.

Schnell bewahrheitete sich, dass die Gerolsheimerinnen, die in der Zweiten DCU-Bundesliga Nord spielen, mit den beiden Erstligisten Alt-Heidelberg und Obernburg ein sehr schweres Los erwischt hatten. „Man hat gleich gemerkt, dass uns die Gegner nicht unterschätzt haben. Beide Teams sind mit starker Besetzung angereist und haben von Anfang an hohe Ergebnisse erzielt“, berichtet TuS-Sportwartin Tina Wagner. Gespielt wurde über vier Bahnen. Jedes Team bestand aus vier Keglerinnen, die jeweils 100 Wurf absolvierten. Den Anfang für die Gastgeberinnen machte Anita Reichenbach, die mit 451 Holz ein ordentliches Ergebnis erzielte. „Wir lagen trotzdem von Beginn an in Rückstand“, berichtet Wagner. Als DKC-Spitzenspielerin Martina Raab mit 541 Kegeln nicht nur ihre persönliche Bestleistung erzielte, sondern auch einen neuen Bahnrekord aufstellte, war den TuS-Damen klar, dass sie sich ganz auf Obernburg konzentrieren mussten, um das Halbfinale noch zu erreichen. „Die Leistung von Martina Raab muss man neidlos anerkennen. Das war großer Kegelsport“, sagte Wagner. Im zweiten Durchgang gingen Michaela Houben (426) und Sarah Ringelspacher (448) für den TuS auf die Bahnen. Insbesondere Houben blieb mit ihrem Ergebnis jedoch unter ihren Möglichkeiten. Wagner selbst erzielte mit 493 Holz als letzte TuS-Starterin das beste Gerolsheimer Einzelergebnis. „Meine letzten drei Wurf waren nicht gut, sonst wäre noch mehr drin gewesen“, erklärte Wagner. Doch auch so hätte es am Ende nicht gereicht. „Die Gegner waren heute einfach zu stark.“ Mit Blick auf die Ergebnisse in den anderen Gruppen sei es jedoch schade, dass es mit 1818 erzielten Kegeln nicht fürs Halbfinale gereicht hat, befand Wagner. Auch wenn man die Resultate aufgrund der unterschiedlichen Anlagen nicht direkt miteinander vergleichen könne. Tatsächlich kam der Erste der Gruppe zwei, Post SG Kaiserslautern, „nur“ auf 1668 Holz. Auch der DSKC Eppelheim, Sieger der Gruppe vier, erreichte mit 1785 Kegeln ein deutlich schlechteres Ergebnis als die TuS-Damen. Für die steht jetzt die Sommerpause an. Mitte August beginnt die Vorbereitung auf die kommende Zweitliga-Saison.

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