Rhein-Pfalz Kreis aus der region: Messerattacke auf Gerichtsvollzieher

Einen größeren Polizeieinsatz in der Ludwigshafener Innenstadt hat gestern um 9 Uhr eine Messerattacke auf Gerichtsvollzieher ausgelöst. Demnach hat laut Polizeibericht ein 47-Jähriger mit einem Küchenmesser mehrere Personen bedroht und einen 39-Jährigen leicht verletzt. Auslöser des Zwischenfalls waren drei Gerichtsvollzieher, die gegen 9 Uhr in der Wörthstraße in der Wohnung des 47-jährigen Mannes erschienen, um eine Zwangsräumung zu vollstrecken. Mit der Räumung war der Mann jedoch nicht einverstanden. Er bedrohte daher die Gerichtsvollzieher und den 39-jährigen Wohnungseigentümer mit dem Messer. Einer der Gerichtsvollzieher wehrte einen Angriff des 47-Jährigen ab und verletzte sich dabei leicht. Der Angreifer wurde überwältigt und von der Polizei festgenommen. Ihn erwartet eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Polizei Bad Dürkheim hat einen aktuellen Fall zum Anlass genommen, um vor Internetbetrügern zu warnen. Wie die Beamten mitteilen, hat eine Bürgerin am Dienstag Anzeige gegen einen angeblichen französischen Militärarzt erstattet. Der Mann, den die Frau Anfang Januar über das soziale Netzwerk Facebook kennengelernt hatte, gab an, sich im Ausland aufzuhalten. Nach einigen Nachrichten und Zuneigungsbekundungen berichtete er, dass er demnächst auf eine gefährliche Mission entsandt werden solle. Für eine Ablösesumme könne er aber in den vorzeitigen Ruhestand gehen. Die Frau überwies daraufhin zweimal mehrere Tausend Euro. Nachdem sie aus der Verwandtschaft auf einen möglichen Betrug hingewiesen worden war, brach sie die Internet-Beziehung ab und erstattete Anzeige. Die Polizei Bad Dürkheim warnt in diesem Zusammenhang deshalb vor ominösen Bekanntschaften im Internet: „Bei dieser speziellen Betrugsmasche bauen Männer oder Frauen über Chats, E-Mails, in sozialen Netzwerken und Telefonaten ein Vertrauensverhältnis zu den Opfern auf“, informiert die Polizei und rät: „Sagen Sie Nein, wenn Onlinepartner Geld fordern.“ Betroffene sollten sich im Zweifel an die Polizei wenden.

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