Rhein-Pfalz Kreis aus der region: Feuer zerstört Einfamilienhaus

Nach einem Brand am Donnerstagmorgen ist ein Einfamilienhaus in der Samariterstraße im Ludwigshafener Stadtteil Edigheim vorerst unbewohnbar. Es gab eine weithin sichtbare Rauchwolke. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand, ein Hund und eine Katze kamen in dem Feuer um. Wie hoch der Schaden ist und warum der Brand sich entzündete, das ermittelt nun die Kriminalpolizei. Der Hauseigentümer, der allein lebt, war schon bei der Arbeit, als das Feuer ausbrach. Die Feuerwehr wurde nach eigenen Angaben um 6.40 Uhr zu dem Gebäudebrand gerufen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, standen bereits Erd- und Dachgeschoss in Flammen. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnten benachbarte Wohnhäuser der dicht bebauten Siedlung geschützt und der Gebäudebrand gelöscht werden. Gegen einen 19-jährigen Obdachlosen ist wegen schwerer Brandstiftung ein Haftbefehl erlassen worden. Er soll am Mittwoch in der Mannheimer Neckarstadt in den Keller eines Mehrfamilienhauses eingedrungen sein und einen Kanister in Brand gesetzt haben. Die Flammen griffen laut Polizei und Staatsanwaltschaft rasch auf die einzelnen Kellerräume über. Ein Übergreifen der Flammen auf die darüberliegenden Wohnetagen hatte die Feuerwehr verhindern können. Dennoch erlitten fünf Bewohner Rauchgasvergiftungen (wir berichteten). Ein Anwohner musste im Krankenhaus behandelt werden. Bereits zuvor soll der junge Mann ein Auto aufgebrochen und daraus mehrere Gegenstände sowie Ausweispapiere entwendet haben. Polizisten nahmen den Verdächtigen in Tatortnähe fest. Der Arbeitskreis für Vogel- und Naturschutz der Volkshochschule Ludwigshafen, Orbea, lädt für Samstag, 25. August, 19.30 Uhr, zu einem Themenabend über die Fledermaus in die Vogelstation im Maudacher Bruch ein. Zunächst steht ein Vortrag über die Biologie der Fledermäuse von Klaus Eisele auf dem Programm. Anschließend ist ein Film über Fledermäuse zu sehen. Bei Dunkelheit startet dann eine Kurz-Exkursion zur Beobachtung der Fledermäuse mit Ultraschalldetektoren. Nähere Infos unter Telefon 0160 99164962. Mit dem Thema „Was krabbelt da?“ startet das Outdoor-Programm des Pfalzmuseums für Naturkunde am Sonntag in die zweite Jahreshälfte. Nach Angaben des Museum geht es „mit guten Augen auf die Suche nach kleinen Krabbeltieren“. Mit Becherlupen ausgerüstet geht es für Familien mit Kindern ab sechs Jahren auf Bodensafari, und die verbogenen Bewohner von Wiesen und Wegen erscheinen plötzlich ganz groß. Die Aktion kostet für Familien sechs Euro. Der Museumseintritt ist darin enthalten. Wer mitmachen will, muss sich unter Telefon 06322 9413-21 anmelden. Die weiteren Outdoor-Termine des Pfalzmuseums sind am 30. September „Wohnhaus Baum“, am 21. Oktober „Der Wald ist bunt“ und am 25. November „Es ist Herbst und bald wird’s kalt!“. Unter dem Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz „Industriekultur“ hat die Stadt Worms ein lokales Programm aufgelegt. Im Rahmen dieser Reihe bieten die Wormser Gästeführer am Samstag eine Führung zur Geschichte der Wormser Lederindustrie an. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstand die Lederindustrie, die in Spitzenzeiten Tausende von Arbeitern beschäftigte und weltweite Handelsbeziehungen unterhielt. Für die Stadt bedeutete das wirtschaftlichen Aufschwung. Heute sind die ehemaligen Produktionsstätten fast völlig aus dem Stadtbild verschwunden. Bei diesem Rundgang soll an diesen Teil der Wormser Geschichte erinnert werden. Der Treffpunkt ist um 15 Uhr am Siegfriedbrunnen.

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