Donnersbergkreis Zwei Niederlagen zum Abschluss

Dieser Wurf von Lara Schwarz wird nicht ins Tor gehen – nicht der einzige Versuch, bei dem die MFSG-Frauen am Wochenende ohne Gl
Dieser Wurf von Lara Schwarz wird nicht ins Tor gehen – nicht der einzige Versuch, bei dem die MFSG-Frauen am Wochenende ohne Glück blieben.

«Göllheim.» Mit einer Enttäuschung endete das letzte Spiel der Damen der MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim unter der Leitung von Trainer Detlef Rakowski. Nach einer desolaten Angriffsleistung unterlagen sie der TSG Mutterstadt mit 13:18 (5:10) und beenden die Saison auf Rang fünf. Für die Herren klappte es derweil auch im letzten Spiel nicht mit einem Punktgewinn: 16:38 (7:19) verloren sie ihr Spiel bei der TG Waldsee. Mit 0:44 Punkten beenden sie die Pfalzliga-Runde auf dem letzten Platz.

So hatte sich Detlef Rakowski sein letztes Spiel als Trainer der Nordpfälzer Wölfinnen nicht vorgestellt. „Wir wären sehr gerne mit einem Sieg in die Sommerpause gegangen, aber im Angriff ist uns an diesem Tag gar nichts geglückt“, sagte Rakowski. Bis zur 27. Minute erzielte sein Team magere drei Tore. „Damit kannst du natürlich kein Spiel gewinnen.“ Technische Fehler und eine mangelnde Chancenauswertung ließen kein besseres Ergebnis zu. Vier vergebene Strafwürfe – einen davon in einem vorentscheidenden Moment, als die MFSG auf 12:15 hätte verkürzen können – waren nicht gerade förderlich. Dabei stimmte die Abwehrleistung, wie Rakowski fand: „Was wir uns für die Defensive vorgenommen hatten, konnten wir auch umsetzen. Mit nur 18 Gegentoren zu verlieren, ist natürlich bitter, aber wir waren im Angriff nicht in der Lage, Druck zu erzeugen.“ Die Wölfinnen konnten das Fehlen der beiden besten Torschützinnen, Sarah Müller und Jördis Weil, nicht kompensieren. Dafür zeigte Alina Herrmann eine starke Leistung. Nach Spielende feierte das Team trotz der Niederlage eine alles in allem zufriedenstellende Saison – auch in dem Wissen, dass selbst bei einem Sieg der Sprung auf Platz vier nicht geglückt wäre. Patrick Dermody, Trainer der Wölfe, nahm die deutliche Schlappe in Waldsee mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor. „Das einzig Positive an diesem Spiel ist, dass die Saison endlich vorbei ist“, sagte er. Von Beginn an war seine Mannschaft chancenlos. „Die Luft war einfach raus“, erklärte Dermody. Dass eine Mannschaft, die fast ausschließlich aus der letztjährigen zweiten Mannschaft besteht und Spiel um Spiel in der Pfalzliga verliert, irgendwann die Köpfe hängen lässt, ist mehr als verständlich. Ausgerechnet in Waldsee, immerhin Tabellenvierter, am letzten Spieltag auf eine Überraschung zu hoffen, wäre vermessen gewesen. Schon nach 20 Minuten stand es 13:4 für die Hausherren. Nach 40 Minuten führte Waldsee 25:9 und konnte einen lockeren Rundenabschluss feiern. In seinem letzten Spiel für die Wölfe erzielte Nicola Keilhauer vier Treffer. Für die MFSG gilt es, die Runde zu verdauen und sich auf die kommende Verbandsliga-Saison vorzubereiten. Dort sollte dann die Bilanz nach dem Saisonende besser aussehen als nach der Spielzeit 2017/18. Auch die A-Klassen-Männer verloren in Waldsee. Gegen die zweite Mannschaft der TG unterlagen sie mit 17:30 (9:13). Mit einem Remis verabschiedeten sich die Damen II aus der Saison. 12:12 (8:7) hieß es am Ende bei der SG Lambsheim/Frankenthal II. Die männliche A-Jugend gewann bereits als Meister feststehend das letzte Spiel standesgemäß. Mit 32:16 (19:4) fertigte sie den TV Dahn ab. So spielten sie MFSG-Damen: Eisen; Setzer 4, Herrmann 3, Stark 2/1, Fattler 1, Ebel 1, Koch 1, Peter 1, Glodde, Schwarz, Ecker. MFSG-Herren: Rokita, Lieser; Keilhauer 4, Drude 4/2. Georg Ebel 3, Christian Wiehler 2, Kuhn 2, Eberle 1/1, Doll, Lukas Ebel, Kany, Reitz.

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